Die Martinskirche in Oberweimar
Die Martinskirche, von Franziskanermönchen in Oberweimar errichtet, war die erste christliche Kirche im westlichen Raum von Marburg. Ihre Gründung wird im 7. Jahrhundert, also wahrscheinlich noch vor der Zeit Bonifazius (*673 - +755)angenommen.
Bis Anfang des 13.Jahrhunderts war die Martinskirche in Oberweimar auch die Mutterkirche für das damals noch unbedeutende Dorf Marburg, das kirchenrechtlich bis 1227 zu Oberweimar gehörte.
Dort gingen die Menschen der heutigen Universitätsstadt und die von Ockershausen zur Kirche. Dort wurden auch ihre Verstorbenen begraben. Der Totenweg nach Oberweimar dauerte länger als zwei Stunden. Hier wurde der Trauerzug von den Mönchen in Empfang genommen und die Verstorbenen beigesetzt.
Der heutige barocke Kirchenbau gleichen Namens wurde 1733 auf den Mauern der Vorgängerkirche erbaut.
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
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