Der Keltenfürst mit dem grimmigen Blick

Der Keltenfürst vom Glauberg
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  • hochgeladen von Peter Gnau

Eine Briefmarke aus dem Jahre 2005 mit dem Antlitz des Keltenfürsten vom Glauberg weckte mein Interesse für diese steinerne Figur, die über 2500 Jahre am Fuße des Berges geruht hat. Also nichts wie hin! Auch eine sehr gute Entscheidung, um dem andauernden Regenwetter, nicht nur im Marburger Land, zu trotzen.

Schon beim Betreten des Saales wird unser Blick durch einen beleuchteten Rahmen auf den Herrscher gelenkt, um so die einzigartige Wichtigkeit der Entdeckung zu würdigen. Die freistehende Stele aus Sandstein mit den kräftigen nackten Beinen,und dem etwas schmächtigen Oberkörper schaut uns mit ihrem starren Blick fast "hölzern" von oben an. Als Schmuck trägt der Fürst eine dreigeteilte Halskette sowie einen goldenen Arm- und Fingerring. Die rechte Hand ist auf die Brust aufgelegt, während die linke unter dem Schutzschild ein Schwert trägt. Seltsam mutet die Kopfbedeckung mit der großen blattgleichen Haube. Das ausgeprägte lange Kinn, die hervorstehenden, geschlossenen Augen und der nach unten gezogene Mund geben uns eher ein Zeichen von Traurigkeit. Der Oberkörper trägt ein hemdähnliches Gewand mit dem typisch keltischen Labyrinthen-Muster.

Wir sind überrascht, wie gut der bedeutendste Fund (1992) unserer heutigen Zeit erhalten ist. Wenn der Blick auch grimmig erscheint, der Keltenherrscher hat uns doch sehr beeindruckt !

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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