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Das Marburger Töpferhaus schließt 

Es ist eines der eindrucksvollsten und detailreichsten Fachwerkhäuser am Steinweg in der historischen Marburger Oberstadt und das Stammhaus der Marburger Töpferwaren. Geschirre für den täglichen Gebrauch in zahlreichen Formen, Farben und Ausführungsvarianten. Wegen der 400-jährigenTradition der berühmten Marburger Töpferwaren, nennt man die in der Stadt geborenen Einwohner scherzhaft auch “Marburger Dippercher". Nun scheinen die Tage des historischen Marburger Töpferhauses gezählt zu sein.

Zum 31. Januar 2021 stellt die letzte in Marburg verbliebene Töpfer-Manufaktur  ihren Geschäftsbetrieb ein. Natürlich gibt es immer zahlreiche Gründe, warum Geschäfte aufgegeben werden. Einer mag möglicherweise der sein, dass aus Ton gefertigte Waren leider nicht mehr heutigen Ansprüchen an Geschirr für den täglichen Gebrauch genügen. So eignen sie sich meist nur noch als nostalgische Erinnerungsstücke, als Geschenkartikel, als Dekoratiosobjekte oder für Sammler traditionell gefertigter Tonwaren. Vermutlich reichen die damit einhergehenden Mengen aber nicht aus, um das Überleben dieses schönen Traditionsladens zu sichern.

Trotzdem, da müsste doch noch etwas gehen, evtl. mit einem anderen Konzept. Marburg-Tourismus, Museums-Shop, Sortimentsreduzierung, Online-Angebote mit einem reduzierten Sortiment wären nur ein paar Stichworte zum Nachdenken anreizen.
Ein Jammer, wenn tönerne Marburg-Souveniers künftig aus China kämen, wenn sich die letzte Marburger Töpferscheibe nicht mehr drehen und das Marburger Töpferhaus verschwinden würde. In diesem Zusammenhang darf man auch ruhig noch einmal an das traurige Schicksal erinnern, das dem historischen Marburger Brauhaus widerfahren ist.

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10 Kommentare

KHT hat sich amüsiert?
Die Lage ist ernst, wie dieser Demo-Bericht vom 11.11.2020 beweist:

⚠️-- SONDERMELDUNG --⚠️
GROßEINSATZ in KÖLN!⚡️⚡️
Köln (dpo) - Dem beherzten Eingreifen einer Hundertschaft der Kölner Polizei ist es zu verdanken, dass eine nicht angemeldete Demonstration in Köln ist innerhalb weniger Minuten aufgelöst werden konnte. Bei den Beteiligten wurden Dutzende Schlagstöcke und Pyrotechnik im großen Umfang sichergestellt.

Nach Angaben der Polizei nahmen rund 50 Minderjährige im Alter zwischen drei und sechs Jahren an der Kundgebung teil. Augenzeugen berichten, dass die Beteiligten lautstark Sprüche wie "Sankt Martin, Sankt Martin" und "Rabimmel, rabammel, rabumm, bumm bumm!" skandierten und dabei Schlagstöcke vor sich hertrugen, an denen Brandsätze befestigt waren.

Wasserwerfer gegen Pyrotechnik: Kölner Polizei beim Einsatz.
Ob es sich bei den Demonstranten, die sich als Besucher der Kindertagesstätte "Blaue Zwerge" ausgaben, um Mitglieder eines extremistischen Bündnisses handelt, wird derzeit noch geprüft. Die 43-jährige Leiterin der Gruppe wurde festgenommen und sitzt derzeit noch in Untersuchungshaft.

Ein weiterer Mann auf einem Pferd, der die Demonstration anzuführen schien, konnte sich in vollem Galopp dem Zugriff durch die Beamten entziehen. Er verlor auf der Flucht einen halben Mantel. Nach ihm wird gefahndet.

Wie die Polizei mitteilte, werden zudem mehrere Dutzend von den Demonstranten mitgeführte Kekse auf Drogen untersucht; das Ergebnis steht noch aus. Da mehrere Beamte von widerspenstigen Kindern gekratzt und laut Polizeibericht teilweise fies ans Schienbein getreten wurden, ergingen insgesamt 32 Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. 17 Polizisten wurden krankgeschrieben.

Das Ausmaß des Einsatzes ist noch nicht abzusehen. Vorsorglich wurde die Gefahrenstufe erhöht und der vorläufige Verteidigungsfall ausgerufen.

Sondereinsatzkräfte, Bundeswehr, Katastrophenschutz und Rettungs- und Hilfkräfte sind alarmiert."

Schade, aber wie hat damals bei der Schließung der Marburger Brauerei ein ehemaliger kaufmännischer Mitarbeiter dieser in einem Interview mit / in der Oberhessischen Presse sinngemäß gesagt: "... Hätte jeder Marbuger am Tag zwei Flaschen Marburger Bier getrunken / gekauft, so würde die Brauerei nicht schließen. ...".
Ob man diese damalige Aussage auch umgemünzt auf die Schließung des Marbuger Töpferhauses anwenden kann?

Wenn die Dippercher oder Humpen mit Bier gefüllt wären, dann vielleicht:-))
Aber was macht man mit den vielen Gefäßen? Bei Pfand-Dipperchen könnte man sie zurückgeben.

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