BEGEISTERNDES FOLKLORE FESTIVAL IN KIRCHHAIN

ein fröhlicher ungarischer Csárdás
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Das 19. Internationale Folklore Festival im Kreis Marburg-Biedenkopf wurde am Samstag Nachmittag in Kirchhain fortgesetzt, nachdem der Auftakt am Donnerstag Abend auf dem Marktplatz in Marburg statt fand.
Fünf Gruppen aus Deutschland, Mazedonien, Ungarn, England und Bulgarien haben die Zuschauer die nächsten zweieinhalb Stunden mit einem abwechslungsreichen Programm begeistert. Bei bewölktem Himmel aber angenehmen Temperaturen und gelegentlichem Sonnenschein war der Markplatz von Kirchhain von Hunderten von Zuschauern gut gefüllt.
Hartmut Reiße der Vorsitzende vom "Arbeitskreis Internationales Folklore Festival Marburg-Biedenkopf e.V." begrüßte die Zuschauer und die mitwirkenden Gruppen und stellte sie vor, in dem sie auf die Bühne bat.
Kirchhains Bürgermeister Jochen Kirchner brachte in seiner kurzen Rede zum Ausdruck, dass er sehr glücklich und stolz darauf ist, dass Kirchhain wieder Mal an dem Folkore Festival teilnehmen kann.
Als dritter Redner hat der Kreistagsvorsitzende Detlef Ruffert an die Gründer des Folklore Festivals erinnert. Das waren Walter Gutjar mit seiner Frau Hildegard, die in den 60-er Jahren den Verein für Tracht und Tradition gegründet und ausgebaut haben und 1974 das Internationale Folklore Festival ins Leben gerufen haben, das alle 2 Jahre statt findet.
Ich persönlich habe das Ehepaar Gutjar gut gekannt und sehr geschätzt, weil wir mit unserer ungarischen Trachten- und Tanz Gruppe an vielen Veranstaltungen gemeinsam
teilgenommen haben.
Den Anfang des Programms machte die Trachtengruppe aus Langenstein, die mit dem Nachwuchs keine Probleme hat. In 4 verschiedenen Altersgruppen zeigten sie uns hessische Trachtentänze in der gemischten (katholischen und evangelischen) Marburger Tracht. Dann spielte das Orchester des "Huntindonshire Music School " aus England einige moderne Musikstücke.
Sehr lebendig und temporeich mit viel akkrobatischen Sprüngen präsentierte sich anschliessend die Tanzgruppe " Kud Negorci" aus Mazedonien, die mit ihrer Darbietung wahre Begeisterungsstürme vom Publikum auslösten.
Mit teilweise lustig vorgetragenen Volksliedern begeisterten á Capella mit ihren glockenklaren Stimmen die jungen Sängerinnen und Sänger des Bulgarischen Chors "The Children of Sevlivo".
Den krönenden Abschluß bildete die Ungarische Trachtengruppe "Rotmarmor" aus Komarom. Wie alle ungarischen Folkore Tänze (auf Ungarisch CSÀRDÀS) fingen sie langsam an und steigerten sich bis zum Schluss in ein temporeiches, temperamentvolles und ausgelassenes "Herumwirbeln" auf der Bühne. Mit tosendem Applaus bedankte sich das Publikum für diese tollen Tänze.
Übrigens spielten für alle Tanzgruppe die eigenen Musikkapellen life zu den Tänzen.

Ich habe mit einigen meiner Landsleute Gespräche führen können, wobei ich erfahren habe, dass sie schon mehrmals an solchen Veranstaltungen in Marburg teilgenommen haben. Sie sind immer in Familien in Langestein untergebracht. Im Laufe der Jahre sind dadurch feste Freundschaften entstaden.

Es war ein wunderbarer Nachmittag OHNE REGEN!!

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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