Winter im Berner Oberland
Will sich der Winter wie in diesem Jahr nicht oder erst spät einstellen, bleibt die Fahrt in die Berge. Auch im Berner Oberland lag zum Jahreswechsel nicht viel Schnee, aber die Vorräte aus dem November reichten zum Skifahren.
In Kandersteg auf etwa 1200 Meter Höhe war es vergleichsweise recht mild mit Temperaturen um die Null Grad. An einem Tag Sonnenschein, dann nachts Schneefall um die 10 cm und am nächsten Tag Regen machten das Wetter abwechslungsreich. Und ließen die trüb-nebligen Tage im Flachland vergessen.
Mit der Seilbahn etwas höher hinauf zum Oeschinensee (ca. 1600 m) oder zum Sunnbüel auf etwa 2000 m garantierte neben einer schönen Aussicht auch skisichere Langlauf- oder Abfahrts-Gebiete. Im mit viel Holz erbauten kuschligen Chalet liess es sich abends beim Käse-Raclette wohl sein.
Zum Neujahrstag fand im Ort die Pelzmartiga statt und erschreckte die Touristen. Wilde Tiergestalten vertrieben mit viel Lärm die bösen Geister, um die guten hervorzulocken. Oder auch um sich ein schönes Neujahrsgeld zu verdienen.
Bürgerreporter:in:Johannes Linn aus Marburg |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.