Türkei-Urlaub abseits vom Massentourismus
Nach 25 Jahren besuchen wir unseren kleinen Badeort an der Lykischen Küste wieder. Dreieinhalb Autostunden südlich von Antalya, auf einer heute großzügig ausgebauten Straße durch eine bizarre Küstenlandschaft. Unterwegs der erster Vorgeschmack, die Dörfer von damals sind zu Städten mutiert, Ackerflächen sind Treibhauslandschaften gewichen. Ob wir unseren Ort noch wiedererkennen? Wie stark wird er sich wohl verändert haben?
Natürlich, auch er hatte sich verändert , ist größer geworden. Und wir taten uns schwer, vertraute Einzelheiten aufzuspüren, aber es gab sie noch. Und zur großen Überraschung, der Charme von damals war zwar nicht mehr der alte, aber immerhin noch vorhanden. Mega-Hotels, Fehlanzeige, trotz guter Straßen ist der Weg von den Flughäfen Dalaman und Antalya für den pauschalen Massentourismus zu lang. Unser Ferienort besitzt immer noch den Charakter eines Geheimtipps.
Kleine, familiengeführte Hotels und Pensionen von einfach bis komfortabel und Restaurants mit viel Flair und berauschender Aussicht über die Inselwelt der Ägäis. Fisch, von den Booten unten im Hafen – nicht was die Speisekarte, sondern was der tägliche Fang hergibt. Frisch zubereitet – wir lernen wieder, was es heißt zu genießen, auch wenn der Preis für ein gutes Essen der gleiche ist wie daheim.Hier gibt es noch das kleine Paradies am Meer, fernab vom Massentourismus. Warum können wir nicht einfach für immer hierbleiben?
Schön, dass Sie es geschafft haben , mit uns bis hierhin zu schwelgen. Sind Sie vielleicht auch ein wenig neugierig auf Ferien abseits der großen Hotelanlagen mit All Inklusive, Daueranimation und Mitternachtssnack geworden? Unser kleines Paradies hat einen Namen: KAS!
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
12 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.