Marburger Rathaus - kampflos an die Narrenzunft übergeben!
(Bilderbogen)
Proklamation zur Rathauserstürmung der Marburger Narren
§ 1
Die Marburger Narren, angeführt durch den Festausschuss Marburger Karneval und das Marburger Prinzenpaar Prinz Toni I. und Prinzessin Melli I. mit Hofstaat übernehmen die närrische Macht über die Stadt Marburg
§2
Der hauptamtliche Magistrat. der Stadtverordnetenvorsteher sowie weitere ehrenamtliche Vertreter städtischer Gremien übergeben den Schlüssel des Rathauses bis zum Aschermittwoch an die hier anwesenden Narren. Sie selbst reihen sich als Prinzenpaarbegleitkomitee in die närrische Schar ein.
§ 3
Der hauptamtliche Magistrat wird in den einstweiligen Ruhestand versetzt und verpflichtet, an allen karnevalistischen Veranstaltungen der Stadt in närrischem Outfit teilzunehmen.
§4
Durch die geplante Radarüberwachung auf der Stadtautobahn nimmt die Stadt zusätzliche Einnahmen ein, die Marburgs Karnevalisten zur Gestaltung der Marburger Fassenacht erhalten.
§5
Nach dem hervorragenden Erfolg der Innenstadtkirmes in den letzten Jahren ist eine Ausweitung derselben in Zeit und Raum sinnvollerweise angebracht.
§6
Da unser Prinz Toni bekanntermaßen den Beinamen "Bleifuß" trägt sind bei ihm zur Frustvermeidung keine Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
§7
Der Magistrat ist künftig dafür verantwortlich, dass an Fastnacht in Marburg angenehme und milde Außentemperaturen bei Trockenheit und Sonnenschein vorherrschen.
§8
Die Prinzessin und die tanzende Hofdame sind begleitend dafür zuständig, dass Bewohner von St. Jakob und St. Elisabeth mit einer Rollatorengruppe am Rosenmontagszug teilnehmen können.
§9
Der Prinzenvater, unser Zugmarschall Adi Ahlendorf sowie Vertreter des Elferrates bieten Arbeitsworkshops "Wagenbau für den Rosenmontagszug" an Marburgs Schulen an.
§ 10
Die Fastnachts- und Schuldezernentin Frau Dr. Weinbach ist künftig für die aktive Teilnahme der Schulen am Rosenmontagszug verantwortlich.
§ 11
Der Bürgermeister a.D. Dr. Franz Kahle hat als Baudezernent der Gestaltung einer Wagenbauhalle und eines Fastnachtshauses für alle Karnevalisten Vorzug vor einer Seilbahn zu geben.
gez. Egon Vaupel, OB a.D., Dr. Franz Kahle, BM a.D., Dr. Kerstin Weinbach, Stadträtin a. D., Prinz Toni I., Prinzessin Melli I.
Bürgerreporter:in:Lothar Hofmann aus Marburg |
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