Kindheit in der Heimat

Bürgerreporter:in

Autor: Ilse Peil

aus Marburg

Die Kinderzeit ist lang vorüber,
ich denke oft an sie zurück.
Wo froh erklangen unsr'e Lieder
in meiner Heimat voller Glück.

Als wir noch spielten in den Gassen,
wir fröhlich waren,unbeschwert,
wir konnten oft und lauthals lachen
und aßen was das Herz begehrt.

Wir wanderten durch Wald und Fluren,
an Vater's und der Mutter Hand
mal hörten wir den Kuckuck rufen,
sah'n Rehe an dem Waldesrand.

Versteckten uns hinter den Bäumen
und saßen auf dem weichen Moos,
ich konnt mit off'nen Augen träumen
und ruhen in der Mutter Schoß.

Mit Vater ließ ich 'nen Drachen steigen
aus dunkelblauem Packpapier,
der tanzte mit dem Wind ein Reigen
bis er fiel zu Füßen mir.

Schon lange bin ich jetzt erwachsen
und sehne manchmal mich zurück,
nach der Kindheit lust'gen Faxen
meiner Kindheit voller Glück.

Ach könnt ich doch noch einmal gehen,
an der Vater-Mutter Hand
die mich würden hin begleiten
in das Ferne Kinderland !

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