Endlich wieder zu Hause
Vor einigen Tagen war ich wieder mal in meiner Heimat , in Ungarn.
Ein Mal im Jahr zieht es mich hin, ich muß heimatliche Luft schnuppern.
Nach einer 10 Stündigen Fahrt habe ich nach 880 km meinen Ziel erreicht und das ist das Haus meiner Cousine in Sopron. (Ödenburg).
Nach einer herzlichen Begrüßung von meiner Cousine und ihres Mannes fühle ich mich so, als ob ich nie weg gewesen wäre. Es hat sich ja hier auch nichts verändert. Ich bin also wieder zu Hause, da wo ich als Kind aufgewachsen bin, bis ich 1956 während der ungarischen Revolution Ungarn verlassen habe.
Ich ging durch den Garten mit den großen Bäumen, unter denen im Hochsommer bei schweißtreibenden Temperaturen auszuhalten ist.
Da und dort stellte ich eine kleine Veränderung fest. Als ich aber am Ende des
Gartens angekommen bin, da erwartete mich eine weniger schöne Überraschung. Mein alter Nussbaum, von dem ich im Herbst immer die Nüsse aufgesammelt hatte, war weg. Er ist altersschwach geworden. Bei einem starken Wind wäre er umgestürtz.
Bei meinem Rundgang ist natürlich meinem fotografischen Auge nicht entgangen, wie viele herrliche Blumen den Garten schmückten. So habe ich einige davon gleich bildlich fetsgehalten.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Natur hier schon ein wenig weiter war, als bei uns. Die Johannisbeeren waren schon fast ganz reif, die Erdbeerernte war schon ziemlich am Ende und die Himbeeren färbten sich auch schon leicht rot.
Meine 8 Tage waren ausgefüllt mit Besuchen von Verwandten und Freunden.
Davon habe ich 3 Tage in meiner Lieblingsstadt Budapest verbracht.
Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen.
Als ich mich von meiner Cousine verabschiedet hatte, sagte ich zu ihr: " es war schön wieder ZU Hause, jetzt fahre ich NACH Hause"
Bürgerreporter:in:Friederike Haack aus Marburg |
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