Deutsche Kurzbahnmeisterschaften in Essen
Deutsche Kurzbahnmeisterschaften in Essen
Der Saisonhöhepunkt der 25m Bahn - Saison im Schwimmen war am Wochenende die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft in Essen. 171 Vereine, 769 Sportler und 2039 Starts gingen an vier Tagen im Essener Hauptbad über die Bühne. Mit Europarekorden von Paul Biedermann aus Halle und Johannes Dietrich aus Wiesbaden waren absolute Spitzenleistungen zu bestaunen, die auch fünf Aktive des TV Wetzlar 1847 live vor Ort erlebten. Die Sportler aus der Domstadt hatten mit guten Leistungen im Vorfeld die Qualifikationsnormen unterboten, konnten in Essen aber nicht an ihre Bestleistungen anknüpfen. Einzig Meike Schmidt konnte die Bilanz etwas aufbessern. "Wir haben es nicht geschafft in Essen an die guten Vorleistungen anzuknöpfen und die Saison positiv abzuschließen, drei Disqualifikationen (1xLars Bremmer, 2xSebastian Schneider) während eines Wettkampfes habe ich aber auch schon lange nicht mehr gehabt, das hat natürlich auf die Stimmung geschlagen." gab TVW - Cheftrainer Uwe Hermann kurz zu Protokoll, der seine Sportler diesmal nicht in Topform bringen konnte.Erstmals auf nationaler Ebene hatte sich ein Quartett des TV Wetzlar für die 4x 50m Freistilstaffel qualifiziert. Lars Bremer als Startschwimmer in 25,4 Sekunden, Sebastian Schneider (Jg.93) mit "fliegenden" 23,6 Sekunden, Alex Koch(Jg.87) in 24,5 Sekunden und Schlussschwimmer Carsten Fleck (Jg.87) mit sehr starken 24,3 Sekunden blieben mit der Endzeit von 1:37,80 Minuten unter der Norm und waren damit drei Sekunden schneller als bei den Hessischen Meisterschaften. Die Freude über diese gute Leistung währte aber nur kurz, wurde das Team wegen eines Frühstarts von Sebastian Schneider beim 1. Wechsel disqualifiziert. "Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei" sagte Carsten Fleck kämpferisch, der seine Bestzeit in der Staffel um mehr als eine Sekunde steigerte und nun im nächsten Jahr auch einen Einzelstart bei den offenen Deutschen Meisterschaften anpeilt. Staffel - Unglücksrabe Sebastian Schneider machte das verpatzte Wochenende für den TVW dann in den Einzelrennen über 50m und 100m Freistil perfekt. Bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften war er doch sehr nervös und startete im 50m Freistilsprint ebenfalls zu früh, was eine weitere Disqualifikation nach sich zog. Im abschließenden Rennen über 100m Freistil ging er dann übermotiviert zur Sache. Seinem hohen Anfangstempo musste er auf der letzten Bahn Tribut zollen und verpasste in 54,07 Sekunden seine Bestzeit deutlich, der 58. Platz war ihm damit aber sicher.
Bürgerreporter:in:Ursula Schneider aus Marburg |
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