DER LEICHTSINN DER TOURISTEN IST UNENDLICH
60-jährigeTouristin und ihr Retter ertrunken.
Immer wieder werden die Touristen vor hohen Atlantikwellen, die auch bei Schönwetter von weither anrollen können, gewarnt. Doch jedes Jahr ertrinken trotzdem zwischen 50 und 100 Personen alleine auf Teneriffa.
So badete am 29.3.17 eine 60-jährige Spanierin trotz ausgehängter Warnung in einem Naturschwimmbecken auf der „Isla Cangrejo“ in Los Gigantes. Eine hohe Welle riss die Leichtsinnige mit sich. Ein junger Mann sprang mutig hinterher, um sie zu retten – und ertrank ebenfalls, weil beide vom nächsten Brecher an die Felsen geschleudert wurden.
Ein zweiter mutiger Retter konnte sich nur knapp wieder selbst retten, ohne helfen zu können.
Eine dritte Person, von der ein Augenzeuge berichtet hat, wird noch vermisst, obwohl zwei Hubschrauben und zwei Küstenwachboote einen ganzen Nachmittag und den darauf folgenden Vormittag die Küste nach Leichen absuchten.
Da fragt man sich als Resident immer wieder, ob nicht doch einige Inselbesucher ihren Verstand zu Hause ließen.
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.