Der Hunburgturm in Burgholz
Ich war noch nie auf dem bekannten „Hunburgturm“ in Burgholz, von wo man eine herrliche Aussicht auf die ganze Burgwald- und angrenzenden Regionen hat.
Eine wunderschöne Wanderung durch den Burgwald hat mich dann endlich zu meinem Ziel, diesem aus Holz gebautem Aussichtsturm gebracht. Der 28,5 m hohe Hunburgturm steht im Kirchainer Stadtteil Burgholz an der höchstgelegenen Stelle (378m über NN) des Altkreises Marburg. Ein kleines Infozentrum mit Toiletten und Unterstand sowie Wanderwegetafeln informieren über die vorhistorische Wall- und Burganlage der Hunburg aus dem 8. Jahrhundert .Der Turm wurde 1968 errichtet.
145 Treppenstufen habe ich überwinden müssen, bis ich dann die unglaublich schöne Weitsicht rundherum genießen konnte. Leider war die Luft etwas diesig.
Die junge Region Burgwald- Ederbergland liegt zwischen Marburg und dem Sauerland am Rande des Nationalparks Kellerwald Ederbergland.
Der "eigentliche" Burgwald wird durch die Trasse der B3 in den bis auf Rodungen um Siedlungen durchgehend bewaldeten Nördlichen Burgwald und den deutlich kleineren und zu großen Teilen landwirtschaftlich genutzten Südlichen Burgwald im Südosten aufgeteilt.
Der Burgwald befindet sich in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und Marburg-Biedenkopf. Nach Nordosten geht er in den - montaneren - Kellerwald über, nach Osten schließen sich hinter dem Wohratal die zur Oberhessischen Schwelle gezählten Gilserberger Höhen an.
Der Burgwald wird von diesen Orten eingerahmt: Frankenberg im Norden, Haina, Gemünden und Wohratal im Osten, Rauschenberg im Südosten, Cölbe im Süden, Wetter im Südwesten und Münchhausen sowie Battenberg im Westen. Innerhalb des waldreichen Mittelgebirges liegen Burgwald, Rosenthal und Bracht. In einem runder Tisch auf der Aussichtsplattform sind alle diese Orte eingezeichnet und zeigen die Richtung an, in der sie sich befinden.
Es war ein wunderschöner Ausflug, wobei ich wieder ein Stückchen Heimat kennen gelernt habe.
Der Aufstieg hat sich gelohnt. Guter Bericht und schöne Bilder.