Café Nikolai, das Begegnungscafé für Menschen mit und ohne Demenz wird gut besucht

Die "Oase" alias Café Nikolai ist bereit für Gäste
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Am 19. März 2014 hat das Begenungscafé "Café NIKOLAI" in der Marburger Oberstadt zum dritten mal seine Türen geöffnet. Zu unserer Freude können wir immer mehr Gäste herzlich Willkommen heißen. Wir haben sogar schon einige "Stammgäste", die von der Eröffnung an jeden Mittwochnachmittag in unserem gemütlichen Café verbrachten. Oase wird der Raum im Mehrgenerationenhaus genannt in dem wir unsere Cafégäste empfangen und sie fühlen sich auch wie in einer Oase.
Nachdem die Marburger Musikschule den musikalischen Rahmen bei der Eröffnung bildete, hatten wir am 2. Cafénachmittag eine lebhafte Unterhaltung mit Frau Anni Wagner, die mit unseren Gästen Sitzgymnastik gemacht hat. Zum Beispiel hat sie zu den Liedern wie "Im Märzen der Bauer"oder "Tulpen aus Ammsterdam " tänzerische Bewegungen vorgemacht und die Gäste machten fleißig mit und hatten auch viel Spaß dabei.
Eine spontane Unterhaltung bescherte uns eine unserer Gäste, Frau Erika Hoffmann, die eine leidenschaftliche Mundharmionika Spielerin ist. Plötzlich holte sie aus ihrer Handtasche eine Mundharmonika raus und fing an, Volkslieder zu spielen. Es entstand eine wunderbare fröhliche Stimmung und wir haben alle mitgesungen, soweit wir die Texte noch wußten.
Alle Besuche waren zufrieden und gut gelaunt haben sie ihren Heimweg angetreten.

Das Programm für den 3. Cafénachmittag hat bei einigen ehemaligen Obesrtadt- bewohner Neugierde geweckt, so dass es in unserer kleinen Oase fas alle Plätze belegt waren.
Frau Christel Diessel und Frau Linden waren in diesem Gebäude, das früher die Schlossbergschule war, Schülerinnen. Sie sollten über Ihre Schulzeit erzählen.
Frau Linden wurde leider krank, sie informierte aber ihren Mann Herrn ProfessorJ.K. Linden über ihre Schulerlebnisse und er hat sie uns dann weitererzählt.

Frau Diessel erzählte uns nicht nur über die Schlossbergschule( so hieß früher das Mehrgenerationenhaus), sie informierte uns auch über die Entwicklung der Schulen allgemein, seit dem Mittelater in Marburg .
Sie brachte alte Schulhefte mit zur Ansicht und sogar ein über 100 Jahre altes Poesiealbum ihrer Großmutter.
Ein Gast, der ebenfalls hier Schüler war, hatte sogar sein Zeugnisheft von 1940 mitgebracht. Unter den ehemaligen Schülern entstand eine lebhafte Unterhaltung, die allen sichtlich Spaß gemacht hat.
Für musikalische Unterhaltung sorgte wieder Frau Erika Hoffmann mit ihrer Mundharmonika.
Wir haben mit unseren Gästen wunderbare 2 Stunden erlebt, die wie im Fluge vergangen sind.

Ein Klarinettentrio wird uns nächste Woche mit einem Ständchen von Mozart erfreuen.
Über jeden Gast,der zu uns den Weg findet, freuen wir uns.

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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