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RED HAND DAY
AKTIONSTAG GEGEN KINDERSOLDAT*INNEN

„Stoppt den Einsatz von KindersoldatInnen – weltweit!“

Mit dieser Forderung finden jährlich am 12. Februar weltweit Aktionen gegen den Einsatz von KindersoldatInnen statt. So auch in Marburg.

Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“, Greenpeace Marburg, terre des hommes Marburg und Kulturhorizonte e.V. laden gemeinsam mit dem Marburger Kinder und Jugendparlament zu einer interaktiven Malaktion am Sonntag von 12.00 bis 15.00 Uhr auf dem Platz vor dem Erwin-Piscator-Haus (EPH). Dabei können vorgefertigte Holzhände an Stielen mit roter Farbe bemalt und gut sichtbar auf dem EPH-Platz aufgestellt werden.

Die rot bemalten Hände werden im Anschluss an die Malaktion am Wilhelmsplatz aufgestellt, wo sie bis zum 21.02 23 auf die Problematik des Einsatzes von KindersodatInnen aufmerksam machen.

Symbol ist die „Rote Hand“, weshalb dieser Tag international als „Red Hand Day“ bezeichnet wird.

Hintergrund ist das am 12.02.2002 unterzeichnete Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention, das die Zwangsrekrutierung und Wehrpflicht für unter 18-jährige verbietet.

Dennoch gibt es weltweit rund 250.000 Kinder und Jugendliche, die an bewaffneten Konflikten teilnehmen.
Die meisten von ihnen werden von bewaffneten Gruppen entführt und zwangsrekrutiert. Viele werden aber auch aus Armut und Not KindersoldatInnen: Dürre oder Überschwemmungen durch die Klimaveränderung zerstören die Lebensgrundlagen der Familie und Dörfer. Um zum Lebensunterhalt beizutragen, werden sie KindersoldatInnen.

Sie werden an der Front als lebendige Schutzschilde ausgenutzt, stehen Wache oder erledigen Botengänge. Viele werden sexuell ausgebeutet. Die meisten, die fliehen oder befreit werden können, leiden an schweren körperlichen und seelischen Verletzungen und bedürfen vielfältiger Hilfestellungen.

Informationen und Positionen zu dieser Thematik gibt es durch kurze Redebeiträge der Veranstalter sowie Informationsmaterial an Ständen.

Hintergrundinformationen hier und hier einsehen.

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1 Kommentar

Kindersoldat*innen... nix für ungut aber so eine bescheuerte Ausdrucksweise muss hier doch wirklich nicht sein.

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