Olympiateilnehmerin Kathrin Klaas unterstützt die Aktion BOB gegen Alkohol am Steuer
Die aus Breitscheid im Lahn-Dill-Kreis stammende Hammerwerferin der Extraklasse trägt nicht nur den Adler auf der Brust sondern auch den BOB in der Tasche.
„BOB finde ich super. Gerne möchte ich dazu beitragen die Aktion gegen Alkohol am Steuer noch bekannter zu machen“, so die Fünfte der Olympischen Spiele in London.
Ihre Eindrücke von der Olympiade sind überaus positiv. "Die Stimmung war gigantisch. Im Vergleich zu Peking waren wesentlich mehr Zuschauer im Stadion", berichtete Kathrin Klaas mit Glanz in den Augen. Auch sei es sehr kameradschaftlich zugegangen. "Alle Nationen haben sich für die anderen gefreut – Fair play eben." In London warf sie mit 76,05 Meter bis dato ihre persönliche Bestweite.
Die Ex-Gymnasiastin des Gymnasiums Johanneum in Herborn konnte nach dem Abi an ihren Berufswunsch in Angriff nehmen. „Mit der Einrichtung der Sportfördergruppe bei der hessischen Polizei konnte ich meinen Traumberuf mit dem Leistungssport kombinieren“, so die heutige Polizeikommissarin, die im Hessischen Landeskriminalamt in der Jugendprävention tätig ist.
Ihr zweites Zuhause hat sie in Frankfurt gefunden, wo sie wohnt und trainiert. Seit 2004 startet sie für Eintracht Frankfurt und stand seit dieser Zeit mit ihren herausragenden sportlichen Leistungen schon des Öfteren im Mittelpunkt des Sportgeschehens.
„Auch für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, ich trainiere bis zu 10x in der Woche und mein restliches Leben ordne ich darum herum an. Familie und Freunde haben bei mir den größten Stellenwert, daher finde ich BOB optimal, denn der BOB bringt auch sie sicher nach Hause, zumindest in Mittelhessen, wo BOB weit verbreitet ist“, so Kathrin Klaas, “ich gehe gerne aus und genieße die Zeit mit einer Latte Macchiato und guter Musik. Alkohol am Steuer ist für mich ein absolutes Tabu-Thema!“
„Viele Sportler, wie auch Hammerwerferin Kathrin Klaas, sind Vorbilder für ihre Fans. Sie setzen ein deutliches Zeichen, wenn sie sich für die Aktion der Polizei einsetzen, wie zuletzt auch Turner Fabian Hambüchen mit seinem Verein, KTV Obere Lahn. Dies trägt zudem dazu bei, BOB bekannter zu machen, so der verantwortliche Leiter der Aktion, Polizeidirektor Manfred Kaletsch.
Eine aktuelle wissenschaftliche Evaluation der Uni Gießen zeigt nicht nur die bisherigen Erfolge auf, sondern sie bietet Perspektiven und Ansätze zur kontinuierlichen Verbesserung der Wirksamkeit der Aktion BOB.
„So lässt sich z. B. der Bekanntheitsgrad durch Verstärkung der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit steigern, daran arbeiten wir und danken Kathrin Klaas dafür, dass sie uns dabei unterstützt“, so Kaletsch abschließend.
Bei dem Präventionsprogramm BOB geht es in erster Linie um die Reduzierung schwerer Verkehrsunfälle, insbesondere unter dem Einfluss von Alkohol. Die Aktion richtet sich primär an die Zielgruppe der 18 bis 24-jährigen Fahranfänger, weil diese überproportional an derartigen Unfällen beteiligt sind.
BOB ist Bestandteil des Präventionsprogramms verkehrssicher-in-mittelhessen, das über Unfallgefahren und Folgen z. B. im Rahmen von Workshops in Schulen oder Firmen aufklärt, Verständnis und Bereitschaft zur Verhaltensänderung fördert, polizeiliche Präventionsarbeit mit anderen gesellschaftlichen Trägern vernetzt und ausgewogene und notwendige Kontrollmaßnahmen durchführt, um langfristig die Zahl der Unfälle zu reduzieren.
Übrigens, Kathrin Klaas ist nominiert zur Sportlerin des Jahres 2012 bei der Sportlerwahl in Frankfurt, noch bis 15. Nov. kann online abgestimmt werden unter: http://www.sportlerehrung-frankfurt.de
Mehr Infos zur Aktion BOB unter http://www.aktion-bob.de
Bürgerreporter:in:Eberhard Dersch aus Marburg |
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