ZDFzeit: Putin und die Deutschen
ZDFzeit: Putin und die Deutschen
-Quelle ZDF-
Zwischen Kanzler-Kumpel und Kaltem Krieger: Wladimir Putin hat eine enge, aber komplizierte Beziehung zu Deutschland.
Er schätzt Land und Leute, viele westliche Werte aber lehnt er ab. "ZDFzeit" taucht am Dienstag, 16. April 2019, 20.15 Uhr, ein in die schillernde Biografie Wladimir Putins. Die Dokumentation "Putin und die Deutschen" analysiert, wie er es wirklich mit den Deutschen hält. Alte Weggefährten und Zeitzeugen kommen zu Wort, Spitzenpolitiker diskutieren die Frage, welcher Umgang mit Putin der richtige ist.
Zwischen Kanzler-Kumpel und Kaltem Krieger: Wladimir Putin hat eine enge, aber komplizierte Beziehung zu Deutschland. Er schätzt Land und Leute, viele westliche Werte aber lehnt er ab.
Datum:
27.02.2022
Verfügbarkeit:
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Dass der russische Präsident eine besondere Nähe zu den Deutschen verspürt, gehört zu den Gründungsmythen seiner Präsidentschaft. Er selbst hat kräftig daran geschraubt. Doch heute sind die beiden Länder so zerstritten, wie lange nicht mehr.
Wer trägt Schuld an der erkalteten Beziehung? In dieser Frage sind die Deutschen gespalten, es scheint fast eine Glaubenssache. Die einen sind überzeugt: Tief im Herzen ist Putin eigentlich ein Verbündeter, der vom Westen nur provoziert wird. Die anderen sehen in Putin einen machthungrigen Autokraten, der Kriege anzettelt und Demokratien untergräbt. Unstrittig ist: Deutschland und Präsident Putin haben eine lange gemeinsame Vergangenheit. Er hat in der DDR gelebt und gearbeitet, spricht gut Deutsch und schätzt das Bier und die deutsche Pünktlichkeit.
Bei seinem Antrittsbesuch als russischer Präsident beeindruckt Putin 2001 die Abgeordneten des Bundestags mit jungenhaftem Charme und einer versöhnlichen Rede auf Deutsch,
in der er das Ende des Kalten Krieges, mehr Demokratie für Russland und eine Annäherung an Europa verkündet. Viele Deutsche sehen seine Heimat- und Naturverbundenheit, seine Sportbegeisterung und seine hemdsärmelige Art mit Sympathie. Auch seine Geheimdienstzeit in Dresden und sein Engagement für enge deutsch-russische Wirtschaftsbeziehungen werden als Belege für seine Deutschland-Sympathie gewertet.
Doch für viele andere Deutsche sind die Träume einer engen deutsch-russischen Freundschaft inzwischen geplatzt. Für sie lautet die ernüchternde Bilanz: Putin kann mit den freien Demokratien des Westens nichts anfangen. Im Gegenteil, er sieht sie als Gefahr für seine Macht und unterstützt deshalb aktiv die Gegner liberaler Gesellschaften. Er nimmt keine Rücksicht auf "westliche Werte", krempelt Russland zu einem autoritären Staat um und baut mit aggressiver Außenpolitik ein Gegengewicht zum Westen auf.
"ZDFzeit" taucht ein in die schillernde Biografie Wladimir Putins und analysiert, wie er es wirklich mit den Deutschen hält. Der Film stellt die unterschiedlichen Sichtweisen auf Wladimir Putin vor. Alte Weggefährten und Zeitzeugen kommen zu Wort, Spitzenpolitiker diskutieren die Frage, welcher Umgang mit Putin der richtige ist. Muss Russland weiter mit Sanktionen belegt werden, oder ist deren Abbau das Gebot der Stunde?
Russische Insider wie Putins Spin-Doctor Gleb Pawlowski, die Präsidentschaftskandidatin Xenija Sobtschak und der erzkonservative Kreml-Vordenker Konstantin Malofejew ergänzen das Bild um die russische Perspektive auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen Putin und den Deutschen.
Stab
Kamera - Jürgen Rehberg, Thomas Sassenberg, Chris Trieloff
Kommentar von Volker Dau:
Da wurde in der letzten Nacht dieser Film ausgestrahlt der den e c h t e n Putin gezeigt hat u.a. über seine Zeit in Dresden!
Warum ist der schon aus der Mediathek verschwunden?
Passt der nicht ins neue propagandistische Weltbild?
Wer hat den beim ZDF gesperrt?
War das ne Panne den letzte Nacht auszustrahlen?
Ich schäme mich als freier Journalist und Demokrat für diese Entscheidung oder ist das eine technische Panne?
Leute ich wünsche uns Frieden!
Und lasst die Wahrheit nicht immer mehr verenden!
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Gelöschter Nutzer
am 27.02.2022
um 21:53
Gelöschter Kommentar