Stabilisierung und Teilhabe am Arbeitsleben, die "neue" Wunderwaffe gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Das Jobcenter Burgenlandkreis ist gerade dabei das Landesprogramm "Stabilisierung und Teilhabe am Arbeitsleben" mit Leben zu erfüllen. Man plant drei Schwerpunkt 1.) soziales (Kindergärten/Seniorenbetreuung) 2.) "Grüner Bereich, 3.) Tourismus

Das Programm mit "Mehraufwandsentschädigung" (1 Euro Job) ist bis zu zwei Jahre im ortsnahen Wohnbereich ausgelegt.

Es folgt der unseligen Unterstellung das Langzeitarbeitslosen das Arbeiten erst beigebracht werden muss, das sie unqualifiziert sind, keine Lebenserfahrung besitzen.

Die geplanten Tätigkeiten dürfen eigentlich keine regulären Arbeitsplätze ersetzen. Das machen sie aber! Wie zu erfahren war, geht es nicht um zusätzliche Tätigkeiten sondern um reguläre! Da Kommunen und Gemeinden immer weiter am Personal sparen, sollen die kostenlosen Mitarbeiter Tätigkeiten ausführen, zu denen die Regulären keine Zeit mehr haben, oder wo Arbeitsplätze abgebaut wurden bzw. werden.

Es ist überhaupt pervers Menschen zu beschäftigen und ihnen keinen regulären Arbeitsvertrag anzubieten. Es werden keine Sozialabgaben und keine Arbeitslosenversicherung abgeführt. Zu sagen, das ja neben dem 1 Euro noch Sozialleistungen gezahlt werden ist kein Ersatz für ein normales Arbeistverhältnis. Es scheint eher so, das die Langzeitarbeitlosen gefangen in dem HARTZ IV System sind, und mit diesen "Maßnahmen" auch nicht heraus kommen. Die "Vermittlungsqoute" in den 1. Arbeitsmarkt, durch solche Maßnahmen sind zu vernachlässigen. Sie dienen weder dem Abbau der Arbeitslosigkeit, noch der Armut. Das einzige was sie machen ist eine Schönung der Statistik und eine finanzielle Entlastung öffentlicher Einrichtungen.

Landesprogramm "Stabilisierung und Teilhabe am Arbeitsleben"
Sachsen-Anhalt: Stabilisierung und Teilhabe am Arbeitsleben

Bürgerreporter:in:

Erster Geschichtenerzähler aus Naumburg (Saale)

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