Spaziergang zwischen Idylle und Technik
Es ist Sonntagmorgen und ich will endlich mal dem neuen Windrad einen Besuch abstatten. Weil es mir aber zu dumm ist auf direktem Weg hinzulaufen schlage ich einen Bogen rolle und das Ganze „von hinten“ auf.
Vorbei an Bauernhöfen, Wiesen und Feldern bis zum Kanal. Da etwas links und rechts gesehen, Angler beobachtet und Sonnenanbeter bestaunt. Natürlich auch die Tanks und Schlote mitgenommen.
Im Stadthafen liegt die Delta, die ihrer gewaltigen Länge wegen in zwei Teile geteilt ist. Niemals hätte sie sonst auf den Liegeplatz in unserem kleinen Hafen gepasst.
Und während ich noch dabei bin die Delta zu fotografieren, schiebt sich ganz gemächlich die Fiona in mein Blickfeld. Fast hätte ich sie übersehen, verschmilzt sie doch auf unnachahmliche Weise mit dem Hintergrund. Perfekt rostbraun passt sie sich dem gleichfarbigen Hintergrund an, wäre da nicht die leichte Wasserbewegung. Aber sie - die Fiona – ist immerhin noch in einem Stück.
Dann endlich das letzte Stück bis zum Windrad. Außer mir kein Mensch weit und breit, nur zwei Bussarde suchen nach ihrem Mittagessen. Singvögel jubilieren und ich versuche eine Stelle zu finden, von der ich ein ausgefallenes Foto dieses elend langen Gebäudes machen kann.
Schwierig, wenn nicht unmöglich!
Bürgerreporter:in:Renate Croissier aus Lünen |
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