Nach Sonnenaufgang
Die Sonne steht noch tief als ich an der Lippe ankomme. So früh ist es kalt und feucht. Aber ein zauberhaftes Licht entsteht durch den Nebel, in dessen Wassertröpfchen sich das Sonnenlicht bricht.
Allmählich wird es wärmer und als der Wald dichter wird, verschwindet auch der Nebel. Hier schickt die Sonne immer wieder "Spots" auf Äste, einzelne Blätter oder auch, ganz verschwenderisch, auf Baumgruppen und bringt sie zum Leuchten. Hin und wider hält sie sich aber auch dezent im Hintergrund. Wie in Kindertagen freue ich mich über das Rascheln der Blätter unter meinen Füßen.
Natürlich habe ich wieder viel zu lange herumgetrödelt und als ich am Kanal ankomme, steht die Sonne hoch und grell am Himmel. Eigentlich wunderschön, aber mich erinnert das daran, dass Fotografen zwischen 11 und 3 frei haben. So verschiebe ich weitere Fotos auf einen anderen Tag.
Gut, es wurde ohnehin Zeit nach Hause zu gehen.
Bürgerreporter:in:Renate Croissier aus Lünen |
17 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.