Im Lübecker Holstentor: Das Wahrzeichen der Hansestadt

„Das Holstein-Thor Lübeck“, um 1880, Marzipan-Model.
Um das Holstentor in Marzipan herstellen zu können, benötigt man auch heute noch so genannte Modeln, mit deren Hilfe das Marzipan abgeformt wird. Schon im 19. Jahrhundert war das Holstentor als essbares Marzipanrelief verwendet worden. Foto: Helmut Kuzina
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  • „Das Holstein-Thor Lübeck“, um 1880, Marzipan-Model.
    Um das Holstentor in Marzipan herstellen zu können, benötigt man auch heute noch so genannte Modeln, mit deren Hilfe das Marzipan abgeformt wird. Schon im 19. Jahrhundert war das Holstentor als essbares Marzipanrelief verwendet worden. Foto: Helmut Kuzina
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Die schmale Wendeltreppe aus Backstein führt im Mittelbau des ersten Obergeschosses in den Ausstellungsraum, der sich auf das Holstentor als Wahrzeichen von Lübeck bezieht.

Das Tor, das den Zugang zur Hansestadt aus Richtung Westen sicherte, war ein Teil der gesamten Wehranlage. Es wurde 1478 fertiggestellt, war allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits wehrtechnisch überholt. Bis in das 17. Jahrhundert entstanden zur Sicherung der Stadt zwei weitere Vortore, die aber im 19. Jahrhundert wieder abgetragen wurden.

Als 1871 das Kaiserreich entstand, wurde Lübeck Stadtstaat und knüpfte an die mittelalterliche Tradition an. Lübeck machte das Tor zum Symbol der Freien und Hansestadt, und bis heute ist das Tor ein beliebtes Motiv der Werbung und der Andenkenindustrie.

September 2014, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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