Im Lübecker Holstentor: Ausstellungsthema "Die Schifffahrt"
- Im Nordturm des Holstenturm-Museum werden viele Modelle der verschiedenen Schiffstypen präsentiert. Foto: Helmut Kuzina
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Im zweiten Obergeschoss des Nordturmes geht es im Holstenturm-Museum um den Themenkreis Schifffahrt und Seehandel. Der Ausstellungsraum macht deutlich, dass der Seehandel die entscheidende Grundlage für die Macht Lübecks war.
Schiffe aus Lübeck fuhren alle wichtigen Handelsstädte im nordeuropäischen Raum an. Modelle der verschiedenen Schiffstypen zeigen, wie sich der Seehandel nach und nach dem zunehmenden Massentransport anpassen musste.
Hingewiesen wird aber auch auf den Aspekt der Gefahren zur See, und zwar vor allem durch die wechselnden Witterungsverhältnisse und die mangelnde technische Ausrüstung. Damals musste Erfahrung die noch fehlenden Navigationsgeräte ersetzen.
Seekarten des 16. und 17. Jahrhunderts zeigten phantastische Ungeheuer, die aus dem Meer aufsteigen. Sie stehen für die Wetterabhängigkeit und die Hilflosigkeit gegenüber den elementaren Gewalten.
1377 beschlossen die Hansestädte die Bekämpfung der Seeräuberei auf der Ostsee und rüsteten dafür eine neue Flotte aus. Die so genannten „Friedensschiffe“ (eigentlich Kriegsschiffe) dienten zur Sicherung der Handelswege.
September 2014, Helmut Kuzina
- Im Nordturm des Holstenturm-Museum werden viele Modelle der verschiedenen Schiffstypen präsentiert. Foto: Helmut Kuzina
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- Die verschiedenen Schiffstypen zeigen die Bedeutung des Seehandels für die Macht Lübecks. Foto: Helmut Kuzina
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- Modelle der verschiedenen Schiffstypen veranschaulichen, wie sich der Seehandel nach und nach dem zunehmenden Massentransport anpassen musste. Foto: Helmut Kuzina
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- Den Besuchern des Holstenturm-Museums werden die verschiedenen Schiffstypen auf Infotafeln erläutert. Foto: Helmut Kuzina
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- Den Besuchern des Holstenturm-Museums werden die verschiedenen Schiffstypen auf Infotafeln erläutert. Foto: Helmut Kuzina
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- Der Ausstellungsraum im zweiten Obergeschoss des Nordturmes stellt heraus, wie wichtig der Seehandel für die Macht Lübecks war. Foto: Helmut Kuzina
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- Zwei Streupistolen mit Feuersteinschloss: Typisch sind für Schiffsschusswaffen die extrem breiten Öffnungen der Läufe. Foto: Helmut Kuzina
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- Die Reiseapotheke mit Arzneifläschchen und ausklappbarem Laden stammt aus dem 18. Jahrhundert. Solche Reiseapotheken waren begehrtes Beutegut, da die Seeleute sich mangels ärztlicher Betreung selbst kurieren mussten. Foto: Helmut Kuzina
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- Enterbeil, Eisen, 18. Jahrhundert, Spanische Reiter (Fußangeln), 17. Jahrhundert. Foto: Helmut Kuzina
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- Nikolaus war der Schutzpatron der seefahrenden Kaufleute. Im Bereich der Ostsee bezeugen zahlreiche Kirchen, Altäre und Tafelbilder mit der Figur des hl. Nikolaus, dass man sich von ihm Schutz und Hilfe auf der gefährlichen Reise erhoffte. Foto: Helmut Kuzina
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- Skulptur des hl. Nikolaus, Eiche und Bergkristall, spätes 14. Jahrhundert. Foto: Helmut Kuzina
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- Galeonsfigur der Brigg „Jürgen Wullenweber“, Lübeck, 1848. Foto: Helmut Kuzina
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- Galeonsfigur in Gestalt eines römischen Kriegers, Anfang des 18. Jahrhunderts. Foto: Helmut Kuzina
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