Gedicht
Gedicht zur Weihnacht

Es weihnachtet-merkst du es schon?
Von fern hört man schon Glöckchenton.
Ist es  Knecht Ruprecht auf dem Schlitten
der bringt den Kindern die Pomfritten?

Was bringt er dir, was bringt er mir?
Gesundheit, ja, die wünsch ich dir.
Ich wünsch dir weiter einen Mann
der dir was Schönes sagen kann.

Hast du ihn schon, dann sei doch froh.
Solch Mann gibt es nicht irgendwo,
den gibt es nur in Bremen.
Wirst du dich nach ihm sehnen?

Es weihnachtet, ich hör mir an,
was Enkel sich so wünschen dann.
Es muß nicht immer Kaviar sein,
auch kleine Dinge wären fein.

Doch alles gibt’s im Überfluß,
das Schenken artet aus zum Muss.
Was kann, was darf es denn noch sein?
Mir fällt da schwerlich noch was ein.

Du hast mich drum gebeten,
den Brägen neu zu kneten.
Jetzt sitz ich hier und bete,
oh Gott, mach, dass ich knete,
und gib mir auch noch Knete
damit ich für die Kinder dann
doch was recht Schönes kaufen kann.

Soll ich noch weiter beten,
und noch mehr Brägen kneten?
Ich will mal sehn, was sich noch tut,
denn Kneten tut dem Brägen gut.
Auch wenn Mann Eier essen tut,
geht`s auch Mama dann richtig gut.

Das Jahr 03 geht nun zu ende,
wir reichten uns recht oft die Hände.
Wir trafen uns an manchem Ort,
-ich kann es nicht verhehlen,
ich mußte mich hinstehlen-
und schlich mich dann auch wieder fort.

Das war der größte Hammer:
Ich ging aus deiner Kammer
und war dann ganz gefangen,
mußt um mein Leben bangen,
ich schlug Alarm, ich machte Krach,
doch niemand in dem Haus ward wach.
Ich werd noch lange daran denken........
Das Leben kann Kurioses schenken.

Jetzt kommt das Weihnachtsfest zu Zweit
Mit dir- du bist schon lang bereit.
Ihr nahmt mich auf in eurer Mitte,
ich kenn schon deine ganze Sippe.
Und auch dein Wunsch, mal zu erleben,
wie meine Kinder sich so geben
hat sich erfüllt für dich.
Hat jetzt der Kreis geschlossen sich?

Sylvester naht, mit Tanz, mit Singen,
was wird das Neue Jahr uns bringen?
Prognosen kann,-will ich nicht wagen,
denn alles, was ich fest mir denke
ist weiter nichts als nur Geplänke.
Drum werd ich für 04 nichts sagen.

Doch Hoffen kann man ja ganz vage:
Sei weiter lieb zu dem Sauzarge,
und auch zu mir, dem Bremer Kinde,
komm öfters her, damit ich finde,
was ich doch kaum zu hoffen wage:
Viel Glück auf meine alten Tage,
damit ich auch mal dann und wann
ich hab dich lieb schnell sagen kann.

Zum Weihnachtsfest 2003
Sind viele Wünsche mit dabei.
Gesundheit, Glück, volles Verstehn.
Zweitausendvier. Wir werden sehn.

WS

Bürgerreporter:in:

HanS SachS Autor aus Lübberstedt

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