Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 an DLRG-Einsätzkräfte verliehen
Auszeichnung für 19 Personen des Wasserrettungszuges Wetterau für ihren Einsatz beim Elbehochwasser
Meterhoch überflutete in einigen Regionen Deutschland das Wasser Straßen und Gebäude, so z.B. an Elbe und Donau. An machen Stellen konnte ein Deichbruch nur mit größter Not verhindert werden. Unzählige ehrenamtliche Helfer aus allen Teilen der Republik waren in den betroffenen Gebieten im Einsatz um den Menschen vor Ort und bei der Deichsicherung zu helfen. So auch insgesamt 19 Einsatzkräfte des Wasserrettungszuges (WRZ) Wetterau. In den Mittagsstunden des 03.06.2013 kam der Einsatzbefehl für die ehrenamtlichen Katastrophenschutzkräfte der DLRG und bereits in den Abendstunden desselben Tages setzte sich die Fahrzeug- und Bootskolonne in Richtung Sachsen in Bewegung. Insgesamt fünf Tage bis zum 08.06.2013 war man vor Ort im Einsatz. Eingegliedert waren die DLRG-Kameraden aus Butzbach, Friedberg-Bad Nauheim und Nidda in Einheiten des Hochtaunuskreises.
Als Dank und in Anerkennung für besonders aufopferungsvolle Hilfe bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung von Schäden anlässlich der Flutkatastrophe Ende Mai und im Juni 2013 wurden die heimischen DLRG-Einsatzkräfte nun mit Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 des Bundes ausgezeichnet. Diese wurde durch gemeinsamen Erlass des Bundesinnenministers und des Bundesverteidigungsministers im Juli 2013 gestiftet und kann sowohl an haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes, Angehörige der Bundespolizei und der Bundeswehr sowie an Dritte aufgrund ihrer besonderen Verdienste in der Zusammenarbeit mit dem THW, der Bundespolizei und der Bundeswehr verliehen werden. Ausgezeichnet wurden je vier Mitglieder DLRG Ortsgruppen Butzbach und Nidda und elf Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Friedberg-Bad Nauheim. Überreicht wurde die Medaille samt zugehöriger Urkunde im Auftrag des Bundesinnenministers durch den Leiter des DLRG-Bezirks Gießen-Wetterau-Vogelsberg Claus Protzer und den Technischen Leiter Einsatz im DLRG-Bezirk Christian Dickel anlässlich der DLRG-Bezirkstagung im Bürgerhaus Lollar. Beide sprachen den DLRG-Kameraden ihren Respekt und ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit aus und dankten auch den Arbeitgebern der Einsatzkräfte für die mehrtägige Freistellung, ohne die die Fluthelfer nicht in den Einsatz hätten aufbrechen können. Beides, das ehrenamtliche Engagement der Helfer wie auch die Unterstützung der überaus wichtigen Arbeit der Katastrophenschützer durch den jeweiligen Arbeitgeber, sei nicht selbstverständlich, so Protzer und Dickel.