Energieprojekt in der Kita Waldhäuschen
Oberlödla. Wie werden unsere Lebensmittel kühl gehalten? Wodurch werden nasse Haare schnell trocken und wie wird der Schmutz auf dem Teppich entfernt? All diese Fragen sollten die Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten Waldhäuschen gestern beantworten. Beim Projekt „Energie erleben“ der Envia ging es vor allem darum, wie Kühlschrank, Fön und Staubsauger funktionieren und welche Gefahren durch Strom entstehen können.
„War denn bei euch schon einmal der Strom weg?“, fragt Bernd Hoffmann, Trainer für Auszubildende, die Kinder. „Ja, als mal ein Gewitter da war“, erzählt Leon ganz eifrig, und Sabine Franke (SPD), Lödlas Bürgermeisterin, die sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen wollte, fügte hinzu: „Das Altenburger Land ist einer der Landkreise, in denen es am häufigsten blitzt.“ Das erstaunte sogar den Experten.
Auf der spielerischen Reise in die Welt des Stroms erfuhren die Vier- bis Sechsjährigen, wozu Elektrizität gebraucht wird. Dazu bekam jedes Kind ein Bild, das sie beschreiben mussten. Louis erkannte sofort die Frau mit den langen blonden Haaren. „Was macht denn die Frau, wenn die Haare schmutzig sind und gewaschen werden?“, wollte Bernd Hoffmann wissen. „Na abschneiden“, meinte Louis ganz selbstverständlich. Doch Vivienne half ihm schließlich mit ihrem Bild des Haartrockners. Im Zeitalter der Technik wurde natürlich auch der Fernseher thematisiert, doch verblüffenderweise gaben die Kinder auf die Frage nach ihrer Lieblingssendung nicht etwa den Sandmann oder einen Trickfilm an, sondern Fußball.
Um die Veranstaltung etwas aufzulockern, stattete zwischendurch das Maskottchen des Stromanbieters – Kilowattchen – den Kindern einen Besuch ab und brachte für jedes eine Überraschung mit.
Im Anschluss lernten die Kinder aber auch, wie gefährlich der Umgang mit Strom und elektrischen Geräten ist. Ein Radio sollte beispielsweise nie repariert werden, wenn noch der Stecker in der Steckdose ist. Selbiger sollte außerdem nie am Kabel rausgezogen werden. Vieles wussten die Kinder bereits und berichteten von ihren eigenen Erfahrungen, einiges war hingegen auch neu.
Mit einigen Spielen rund um den Strom verabschiedeten sich Bernd Hoffmann und seine vier Auszubildenden und hinterließen bei Kindern und Erzieherin einen bleibenden Eindruck. „Es war für alle ein sehr lehrreicher Vormittag und die Kleinen haben sich riesig über ihre Auszeichnung als Energiezwerge gefreut“, resümierte Claudia Psurek, die die große Gruppe betreut.
Den Beitrag habe ich früh schon in der Zeitung gelesen und denke auch, dass man zeitig anfangen muss Kinder mit dem Thema Energie bekannt zu machen.
Liebe Grüße Martina