Malerische Ecken auf Usedom: Lieper Winkel und Loddiner Höft

Loddiner Höft: Blick zur Steilküste.
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Wer mehr die Stille und nicht so sehr den Trubel am Ostseestrand genießen möchte, begibt sich in das Hinterland der wunderschönen Insel, am besten per Drahtesel. Weit in das Achterwasser ragen die Halbinseln Lieper Winkel und Loddiner Höft hinein.

Der Lieper Winkel gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen Usedoms, acht kleine Dörfer haben lediglich 650 Einwohner. Sehr reizvoll sind die reetgedeckten Fachwerkhäuschen am Westufer. Hier fließt der breite Peenestrom vorbei. Ein Hauptanziehungspunkt ist das Fischerdörfchen Rankwitz, zu "DDR-Zeiten" ein bedeutender Fisch-Umschlagsplatz. Weitere reizvolle Orte sind Warthe mit seinen blauen Häusern am nordwestlichsten Punkt der Halbinsel und Liepe, das im Zentrum liegt. Alle Orte kann man bequem mit dem Fahrrad erreichen. Das Terrain ist überwiegend flach. Wenig befahrene Alleen und Feldwege garantieren ein störungsfreies Fahren.

Auch das Loddiner Höft ragt weit in das Achterwasser hinein. Südlich des alten Fischerdörfchens Loddin führt ein schöner Rundweg, vorbei am deutschlandweit bekannten Fischrestaurant "Waterblick", um die nicht sehr große Landzunge. Von der Steilküste am Westufer hat man einen atemberaubenden Blick auf die Halbinseln Gnitz und Lieper Winkel.

Bürgerreporter:in:

Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld

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