Mit Gisela und der Fremdenführerin Marina von Olivari durch die Altstadtgässchen der Stadt Krk in Kroatien

Mit Gisela und der Olivatri-Fremdenführerin Marina durch die Altstadtgässchen der Stadt Krk in Kroatien
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Die engen Sträßchen findet man in jeder alten Stadt am Mittelmeer, ob es jetzt in St. Tropez in Frankreich ist oder in Krk in Kroatien. Überall am „warmen Meer“, wie mein Sohn als Kind zu sagen pflegte“ wurden die Städte so gebaut, dass die Straßen im Sommer Schatten und Kühle spendeten und im Winter vor den Stürmen schützten. Und ich bin dankbar dafür. Ich suche Schatten und Kühle. Aber das ist nicht alleine der Grund, weshalb ich die Altstadt von Krk so liebe, sondern sie hat eine ganz besonders zauberhafte Atmosphäre und Intimität, trotz der vielen Touristen.

Durch das Freiheitstor betreten wir die Hauptstraße, die hier ihren Anfang hat. Von ihr gehen rechts und links kleine, enge Gässchen ab. Das es sich um öffentliche Gassen handelt, kann man daran erkennen, dass eine Linie Steine, die sich in der Mitte hinziehen, sie als solche markieren, erklärt uns Marina. Mir ist es auch schon öfter passiert, dass ich vergas darauf zu achten und prompt in einem privaten Hof gelandet bin.

Auf der rechten Seite der Hauptstraße führen die Gassen bergauf zu dem Klosterbezirk. An dessen höchstem Punkt befindet sich das Kapuzinerkloster, direkt daneben eine ganz moderne Schule fügt Marina hinzu, davor die Michaeliskirche und etwas nach links bergabgehend, kommen wir zum Kloster der Benediktinerinnen. Aber über den Klosterbezirk gibt es einen gesonderten Beitrag.

Hier oben ist die Stadt eher ruhig und die Einwohner leben ihren gewohnten Gang. Aber vorerst bleiben wir noch in der lebhaften unteren Stadt.

Die Gässchen auf der linken Seite der Hauptstraße führen hinunter zur Francopan-Burg, zur Kathedrale und etwas weiter zum Hafen.

Auf der Hauptstraße gibt es viele Boutiquen, Lädchen, Eisdielen und Restaurants. Von Schmuck über Kleidung, Schuhe, Geschenke, Kunst, Souvenirs gibt es viel Auswahl. Während der Sommermonate ist natürlich das Gedränge der Touristen groß. Aber davon lebt die Insel.

An den Häusern findet man interessante Details und architektonische Besonderheiten aus mehreren Jahrhunderten.

Zum Glück sind die Straßen der Altstadt zu eng für Autos. So hat sie ihre Ursprünglichkeit behalten. Allerdings begegnet man Radfahrern, die mitten durch die Altstadt fahren müssen. In diesen engen Gassen finde ich das absolut rücksichtslos.

Natürlich kann man sich auch in diesem Labyrinth enger Gässchen verlaufen. Ich halte es aber hier in Krk genau wie in Linz am Rhein: „Bergab führt immer ins Wasser“.

Die Straßenführung stammt noch aus der Zeit der Römer, erklärt Marina, ebenso der Straßenbelag mit den typischen horizontalen Linien. die mittleren Steine bilden eine Linie durch die ganze Straße. Das bedeutete bei den Römern, dieses ist eine Hauptstraße, klärt uns Marina auf.

Die Bebauung ist überwiegend aus der zweiten venezianischen Periode.

Am Placa Vela, dem Hauptplatz der Stadt, endet die Hauptstraße und man kommt zur Hafenpromenade.

Am Placa Vela werde ich mir ein Eis kaufen und mich in den kleinen Park in den Schatten setzen und genießen.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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