Wer sind eigentlich Gertrud und Franz vom Spanischen Garten die uns in Spanien so verwöhnt haben?

Wer sind eigentlich Gertrud und Franz vom Spanischen Garten die uns auf Mallorca so verwöhnt haben?
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Also adelig sind sie schon mal nicht, wenn sich das auch fast so anhört.

Sie geistern ab und zu mal durch myheimat, wenn sie wieder mal eine gute Idee in die Tat umgesetzt haben: sei es eine Lesung, ein Konzert, ein Flamenc-Workshop, ein Kabarettabend oder eine Reise. Zu Hause sind sie in Linz am Rhein.

Gertrud, die Chefin der Kompanie, ist wie ihr germanischer Name schon verrät endweder oder alles was jetzt beschrieben wird:

Der erste Teil ihres Namens bezieht sich auf „Speer, Wurfspieß‘. In Friedenszeiten merkt man davon nichts. Sie lacht immer. Aber wehe wenn sie ihr böses Gesicht aufsetzt, dann wird sie selbst zum Speer und Wurfspieß. Rette sich wer kann. Der zweite Teil ihres Namens kommt entweder von -drud- ‚Zauberin, Zauber, Walküre‘, also ‚magische, überirdische Kraft‘, „Magische Kraft“??? Vielleicht ist sie ja auch eine Hexe die alle verhext? Ich weiß es nicht. In jedem Fall umgibt sie ein Zauber. Oder die andere Möglichkeit des zweiten Teils ihres Namens -trud, -trut „vertraut, lieb“: also das ist sie in jedem Fall.

Vielleicht ist sie ja auch ein Vampir, da sie aus Dracula-Land kommt. Ich habe sie mal gefragt, aber sie hat gesagt nein, das wäre sie in keinem Fall. Naja, ich pass aber doch lieber auf meinen Hals auf. Nicht dass sie auf einmal doch noch zubeißt.

Gertrud hat auch einen Franz. Dessen altdeutscher Name bedeutet indirekt: frei, kühn.

Franz ist kühn! Er hatte den Mut sich mit dem Speer, dem Wurfspieß, der magischen Kraft und der Vampir-Gefahr einzulassen. Alle Achtung Franz!

„Franz“ hat noch mehr Bedeutungen. Ich habe hier mal einige aus Wikipedia herausgepickt:

„Franz“ kam in Deutschland während des 1. Weltkriegs als Spitzname für die Beobachter und Navigatoren im Flugzeug auf. Noch heute ist sich verfranzen eine gebräuchliche Umschreibung für ‚die Orientierung verlieren‘; d. h. wenn ‚Franz‘ sich mit der Karte vertan hatte, dann hatte „Emil“ der Pilot sich verfranzt‘.

Die Bezeichnung Franzmann oder frenchie – für „Franzose“ verwendet – ist ebenfalls ein Begriff, der in der Soldatensprache mindestens seit 1870/71 verwendet wird.

Das Sturmtief Franz sorgte in der Nacht vom 11. zum 12. Januar 2007 in Europa für Windgeschwindigkeiten bis zu 180 Kilometern pro Stunde und verursachte zahlreiche Schäden. Mindestens sieben Menschen fielen dem Orkan zum Opfer.

In jedem Fall sind Gertrud und Franz noch Menschen mit viel Herz, Wärme und immer einem offenes Ohr für die Sorgen anderer. Und das strahlen sie auch aus.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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