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Interessante Begegnungen.

Man sollte doch öfter mal mit den Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn kämpfen. Manchmal kommt außer Fahrkarten etwas ganz Ungewöhnliches dabei heraus. Als gemeinsame "Opfer" dieser Technologie kommt man mit seinen Mitmenschen doch eher ins Gespräch und wenn dann die Reise mit der Bahn noch in die gleiche Richtung geht, entwickeln sich tiefere Einsichten in das Leben des anderen.

So ging es auch mir und einem Journalisten im Bahnhof "Basel Badischer Bahnhof".

Da wir beide die Strecke bis Karlsruhe zusammen zurücklegten, konnte ich mich über die interessante Arbeit meines Gegenübers informieren.

Auf meine Frage aus welchem Land er stammt antwortete er aus Kurdistan. Oh, ich dachte direkt an Karl May und war dadurch etwas verwirrt, wo Kurdistan nun eigentlich auf der Landkarte zu finden ist.

Mein Gegenüber erklärte im türkisch / syrischen Grenzgebiet auf türkischer Seite ist seine Heimat. Hier in Deutschland wohnt er in Stuttgart, wo auch die Zeitung für die er arbeitet einmal im Monat herausgeben wird. Er, als Journalist, besucht die kurdischen Bürger, welche aus dem Gebiet um Parzarcik kommen und in Deutschland und der Schweiz leben.

Pazarc1k ist eine kleine Stadt und ein Landkreis in der Türkei mit einer geschätzten Einwohnerzahl von ca 28.000. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Kurden.

Diese Zeitschrift, welche auch den Namen der Stadt trägt berichtet über das Leben der in der Fremde und in der Heimat lebenden Kurden: Jubiläen, Hochzeiten, Geburten, Geburtstage und auch sonstige Ereignisse kann man in dem Blatt nachlesen. So bleibt ein enges Band zwischen den Menschen aus und in Pazarcik bestehen.

Viel zu schnell ging für mich die Bahnfahrt von Basel bis Karlsruhe zu Ende und unsere Wege trennten sich wieder.

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3 Kommentare

man lernt nie aus.....

Gisela,

die Konstellation "Gisela - Deutsche Bahn - männliche Wesen" lässt mich immer hellhörig werden, da ist was dran... ;-)

Marion, Marion!

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