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Ein voller Erfolg war das 15. Tanzhaus in Linz am Rhein

Zum 15. Tanzhaus am 20. März hatten sich neun Gruppen angemeldet, die in ihrer Tracht oder Auftrittskleidung einen Tanz vorführten. Wir konnten in Linz Tanzgruppen begrüßen aus Bonn, Bergisch-Gladbach, Köln, Rösrath und dem niederländischen Utrecht. Einzelpersonen kamen von bis zu 500 km Entfernung zu unserem Linzer Tanzhaus um mit uns gemeinsam zu tanzen.

Neben den Vorführtänzen wurden auch viele Mitmachtänze angeboten. Die Tanzleiter Helga Wittig und Ben Schneider hatten einfache Tänze ausgesucht, die kurz erklärt wurden und dann von allen gemeinsam getanzt werden konnten.

Aufgespielt zum Tanz hatten die Musikanten des „Fröhlichen Kreises“ aus Bergisch-Gladbach.

Der Tag klang mit einem gemütlichen Beisammensein am Abend aus mit befreundeten Tänzerinnen und Tänzern, welche vom Allgäu bis Holland angereist waren.

Im März 1996 veranstaltete der Kulturausschuss der Stadt Linz auf Anregung von Frau Claudia Reh in der Stadthalle ein Tanzhaus. Dabei zeigten Volkstanzgruppen benachbarter Städte ihr Können und luden alle Interessierten ein bei einfachen Volkstänzen mitzumachen. Da dieses Tanzfest großen Anklang fand, taten sich sehr bald tanzbegeisterte Tänzerinnen und Tänzer aus Linz und Umgebung unter der Leitung von Gaby Knoth aus Dattenberg und Manfred Schneider aus Bonn zu einer Volkstanzgruppe zusammen, die regelmäßig einmal pro Woche Tänze einstudierte.

Diese Gruppe konnte bereits im folgenden Frühjahr eigenständig ein Tanzhaus veranstalten.

Inzwischen ist dieses Tanzhaus im Frühling zu einem festen Bestandteil des Kulturprogramms der Stadt Linz geworden.

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7 Kommentare

Das ist ein sehr schöner Beitrag mit ganz, ganz vielen Bilder. Da muss ich die direkt fragen, Gisela...hast Du denn auch mal getanzt auf dem Fest oder nur Fotografiert?
Gruss, Gisela

doch Gisela ich hatte auch mal getanzt. An meinem Muskelkater hatte ich gemerkt, dass es anscheinend doch öfter war, als es mir selbst am Samstag bewußt wurde.

Tanzhaus (Tanzhasz) ist übrigens eine ungarische Erfindung aus den 70-er Jahren als noch Kommunismus herrschte. Dort trafen sich die jungen Leute mangels Discos und besannen sich auf den feurigen Csárdás. Das Ergebnis war ein Revival der ungarischen (transylvanischen) Folklore. Nicht zu verwechseln mit der Zigeunermusik, die Deutsche gern als ungarische Folklore betrachten. Das ist genauso falsch wie Flamenco als spanische Folklore zu benennen.

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