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Antonin Langweil und sein altes Prag

1826 begann er mit dem Bau des Modells. Es zeigt die Innenstadt von Prag mit der Altstadt, der Josefow (Judenstadt) der Kleinseite und den Hradschin in der Zeit vor der Assanierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es sind etwa 2000 Gebäude dargestellt von denen etwa die Hälfte abgerissen wurden. Die Grundfläche dieses Modells ist 20 Quadratmeter. Die Judenstadt ist originalgetreu aufgebaut wie sie 1926 noch aussah. Das Ghetto war eine eigenständige Stadt mit eigener Gerichtsbarkeit und Selbstverwaltung. Früher war es von einer Mauer umgeben die sechs Durchlässe hatte. Das letzte Tor des Ghettos wurde 1822 niedergerissen.

Das Modell besteht komplett aus Papier. Die Fassaden der Gebäude, die Gehsteige, Mauern und Zäune sind im Detail originalgetreu auf Papier gemalt, koloriert und dann auf Karton geklebt. Die Schornsteine und die Kuppeln der Kirchen sind aus Holz, die Pestsäule am Altstädter Ring und die Karlsbrücke aus Elfenbein, die Sträucher und Bäume aus gefärbter Wolle. Antonin Langweil hat mit der höchsten Genauigkeit die Fassaden der Gebäude originalgetreu mit ihren Farben und Hausinschriften dargestellt. Selbst in den Höfen sieht man angelehnte Leitern, Holzhaufen, kleine Zäune und Mauern.

Seit 2009 ist es jetzt auch möglich, das Model digital zu erkunden im Prager Stadtmuseum. Siehe nachfolgenden Link:
http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/ausflug-in...

Hier noch der Link zu der Geschichte der Pariser Straße in Prag:

http://www.myheimat.de/linz-am-rhein/kultur/die-ge...

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10 Kommentare

Am Schluß folgte noch ein Link, ich hatte ihn zur Sicherheit in tags gesetzt, wurde aber nicht abgebildet, hier ist er nochmal ohne tags: www.zvab.de

danke Heinrich, ich versuche es. Den Roman habe ich am Montag.

Ein großartiger Tipp von Dir, Prag auf diese Art nochmal anzuschauen.

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