Mit Gisela nach Polen - Fort Aniola in Swinemünde
Auf dem Programm steht: "ein Spaziergang zum Fort Aniola (Engelsburg)". Zur vereinbarten Zeit erwartet mich vor dem Hotel nur eine Dame.
Nun gut fahren wir mit der Kutsche zur Festung und gehen zu Fuß zurück. Ich freue mich darüber, meine Begleiterin nicht so. Sie war auf eine Wanderung eingestellt. Aber sie willigt doch ein mit der Kutsche mitzufahren.
Nach einer wunderschönen Kutschfahrt erreichen wir unser Ziel die Festung Aniola.
Im 30jährigen Krieg wurde die Swineschanze an dieser strategisch wichtigen Stelle angelegt. In den folgenden Jahrhunderten war sie immer wieder Ziel militärischer Auseinandersetzungen.
Die Festung Aniola in Swinemünde liegt an der Mündung der Swine zur Ostsee und ist eine ehemals preußische Festung. Ihre Aufgabe war es, den Seeweg aus der Oder und der Swine in die Ostsee zu schützen. Die Swineschanze wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der preußischen Armee zu Festung ausgebaut.
Im Zweiten Weltkrieg hat die Festung kaum Schäden davongetragen. Erst in der Nachkriegszeit setzte der Verfall der von der Sowjetarmee genutzten Bauten ein. Mit deren Abzug Anfang der 1990er Jahre war es mit der militärischen Nutzung zu Ende.
Heute sind die noch erhaltenen Festungsanlagen touristische Anziehungspunkte.
Bürgerreporter:in:Gisela Görgens aus Quedlinburg |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.