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Abenteuer »Brass Rubbing«

  • Macht allen Spaß – die Kunst des Messingreibens.
  • hochgeladen von Matthäus Felder

Wer noch nicht wissen sollte, was man unter "brass rubbing" versteht, kann sich hier bei Wikipedia (sach-)kundig machen. Schon in den frühen 1970-ern pflegte ich gemeinsam mit meiner damaligen Gastgeberfamilie in England dieses Hobby.

Einmal – in der Pfarrkirche von Ledbury – hatten wir nicht mal um Erlaubnis gefragt und gegen Abend tauchte dann die Mesnerin auf. Fuchsteufelswild war ihr Ton:

"What’s going on here? Who lit the candels? Have you asked for permission? I’m sorry, but you must ask for permission. There is a note outside the door."

Wir seien eben ein wenig in Eile gewesen, war unsere verlegene Antwort auf all diese Fragen. Und die Dame schimpfte weiter.

"Doesn’t matter if you are in a hurry, you must, you must ask for permission!"

Nun ging es um das von uns verwendete Arbeitsmaterial.

"Where is your paper? I must see your paper, I must!
Look, you are using the wrong paper. The light’s shining through the little holes.
Look at those marks on the stone. I can’t see properly. Where are my glasses? I have forgotten my glasses …"

Eingeschüchtert fragte uns plötzlich die jüngste Tochter meiner Gastgeber:

"Are we going to prison now?"

Keine Bange – so schnell war damals noch kein Bobby aufzutreiben und irgendwie konnten wir uns auch so mit der Aufpasserin gütlich einigen.

  • Macht allen Spaß – die Kunst des Messingreibens.
  • hochgeladen von Matthäus Felder
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  • Das verträumte Landstädtchen Ledbury, im Hintergrund die Pfarrkirche St Michael & All Angels’.
  • hochgeladen von Matthäus Felder
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  • Die Messing-Grabplatte für Thomas Caple in der Pfarrkirche von Ledbury. Er starb 1490. Es wird ein Pferd unter seinen Füßen gezeigt (ein Wortspiel mit seinem Namen, da Capel die Bezeichnung für ein Pferd war).
  • hochgeladen von Matthäus Felder
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  • Um die Originale zu schonen, wird in Hathersage (Derbyshire) Brass-Rubbing-Material für Besucher bereitgehalten. Gegen eine geringe Gebühr dürfen hier Abriebe von Kopien der Grabplatten vorgenommen werden, die Ralph Eyre von Offerton Hall und seine Frau Elizabeth darstellen.
  • hochgeladen von Matthäus Felder
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  • Diese Grabplatte des Ritters Thomas Audley von 1385 befindet sich in der schönen Dorfkirche St. James in Audley bei Stoke-on-Trent, Staffordshire.
  • hochgeladen von Matthäus Felder
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3 Kommentare

Ja, Ja NO ADMISSION WITHOUT PERMISSION

Welche Art von Papier benutzt man denn?

Herrlich, als Kinder haben wir das manches mal mit Geldstücken gemacht.
Lg Rita

Papier: Eine Rolle von starkem, aber nicht dickem Papier, das mit dem Alter nicht vergilbt. Das Beste ist, Ganzlumpen-Detailpapier (all-rag detail paper), in einer Vielzahl von Breiten und Längen erhältlich.

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