30.05.13 / Vier tolle Tage mit der tollen Mila
Nach langer Überlegung war es nun zum ersten Mal soweit: Mila durfte auf eine längere und weitere Reise ins schöne Leipzig. So machten wir uns an Fronleichnam auf, die - für sie - "neue Welt" zu erkunden und ein paar neue Eindrücke zu gewinnen. Die Anfahrt klappte wunderbar, wenn auch sie sehr lang war, jedoch für Oskar und Mila gleichermaßen entspannt: Sie verschliefen die meiste Zeit. Nach einem ungewollt langen Zwischenstop in Eisenach, kamen wir gegen 19 Uhr in Leipzig, wo es aus Eimern schüttete. Vorsorglich hatte ich zwei Hundehandtücher eingepackt, von denen eines gleich im Bus eingeweiht wurde.
Am Freitag erkundeten wir die Stadt, machten ein paar kleinere Besorgungen. Bei meiner Bankberaterin mussten Papiere unterzeichnet werden - Mila konnte sie sofort für sich begeistern :D -, ein Handy musste repariert und kleinere Einkäufe für Bekannte getätigt werden. Obwohl ein kleines Landei, meisterte Mila die Großstadt eher begeistert aufgeregt denn unsicher und ängstlich. Überall waren da neue Gerüchte und unbekannte Orte. Jede Ecke hielt neue Überraschungen bereit und auch in der Nikolaikirche - Mila konnte die Leute sofort für sich begeistern :D - verweilten wir ein wenig und zündeten eine Kerze an.
Der Samstag zeigte sich windig aber trocken. Unser eigentlicher Plan war eine Aussierunde zum Elsterflutbett, was sich aber wetterbedingt zerschlug. Zudem kamen jeweils individuelle Umplanungen der Teilnehmer hinzu, so dass die ursprünglich geplante Runde schlussendlich ganz ausfiel. Wir beschlossen daher eine Runde im Rosental zu wagen. Gute Idee, denn Schlammhund Mila tobte ausgelassen durch die Pfützen auf den Wegen und durchs hohe Gras der Hundewiese. So langsam aber stetig füllte sich diese immer mehr und sowohl Mila als auch Oskar fanden immer neue Spielkameraden. Müde aber glücklich schliefen beide abends ein...
Nach einem eher hektischen Start in den Tag traten wir schon am Sonntag die Heimfahrt an. Dieses Mal lief alles wesentlich besser geplant und dadurch wesentlich weniger chaotisch als wie auf der Hinfahrt. Eine nette Reisegruppe fand sich zusammen und teilte sich die Fahrtkosten bis Frankfurt, wo wir auf den eigentlich schnelleren ICE wechselten, der logischerweise wieder viel zu spät weil völlig überfüllt war. Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir Eisenberg und wurden dort schon von Milas Besitzern empfangen. Leider ging dieser Urlaub viel zu schnell zu Ende und ich hoffe auf eine Wiederholung des Ganzen...