Leiferde Teil 1: NABU - Artenschutzzentrum
Ob verletzte Wildtiere oder wegen illegaler Einfuhr oder nicht artgerechter Haltung beschlagnahmte Exoten - im NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde werden jährlich rund 2000 Tiere, seit 1980 insgesamt 34.000, rund um die Uhr versorgt und verpflegt.
Die meisten Unfallopfer werden wieder in die Freiheit entlassen. Nur wer bleibende Schäden zurückbehält, bleibt in der Station. So konnten von mehr als 260 Störchen, die in der Station gepflegt wurden, mehr als zwei Drittel wieder ausgewildert werden. Von 1777 Mäusebussarden, die meisten hatten Kollisionen mit Autos, wurden über 800 wieder in die Freiheit entlassen.
Viele aufgenommene Vögel können nicht ausgewildert werden, weil sie in der Freiheit nicht überlebensfähig wären. Sei es durch nicht ausreichend verheilte Verletzungen oder, wie z. B. bei Uhu Franziska, durch Fehlprägung als Küken bzw. Jungvogel.
Geplant sind für das Artenschutzzentrum neue Gebäude und größere Gehege, ein zusätzlicher Behandlungsraum und ein Naturerlebnispfad auf dem Erweiterungsgelände. Unterstützung für die Projekte findet das Zentrum nicht zuletzt durch einen Förderkreis, sowie durch private Spenden.
Bürgerreporter:in:Gerhard Redeker aus Burgdorf |
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