Punkteteilung und Untergang im Platzregen
Die Wasserballer des Lehrter SV warten in den Rückrundenspielen der Bezirksoberliga weiterhin auf ihren ersten Punktgewinn. Hatte es vor Monatsfrist bereits ein 4:9 bei Union Hannover geben, folgte nun allerdings eine nicht überraschende 7:16 (4:5, 1:3, 1:3, 1:5)-Heimniederlage gegen Titelverteidiger TuS Syke.
In der ersten Halbzeit blieb der Altkreis-Vertreter noch in Reichweite und schlug immer wieder mit eigenen Treffern zurück. Als die Lehrter kurz nach dem Seitenwechsel beim Stande von 5:8 eine Überzahlchance ausließen und im Gegenzug dann sogar noch das 5:9 hinnehmen mussten, war die Partie endgültig gelaufen. „Da hat man dann gemerkt, dass Syke auch in der Breite derzeit deutlich besser besetzt ist als wir“, gaben sich die LSV-Verantwortlichen nüchtern.
Der Altkreisvertreter hofft trotz der erwarteten Niederlage dennoch auf Rückenwind: „Wir haben zwei gute Spielviertel hingelegt, vielleicht können wir das für die restlichen Spiele mitnehmen.“ Die LSV-Treffer teilten sich beim ersten Freiwasserauftritt dieses Sommers Vladislav Stengel, Simon Roßmann (je 2), Sören Giere, Sebastian Roth und Simon Stüwe. Nicht alltäglich: Die noch bei Sonnenschein begonnene Partie endete in einem Platzregen. „Das war ein halber Weltuntergang“, schüttelten die Anwesenden die Köpfe – für die Spieler im Wasser ohne Bedeutung, für die Offiziellen und Zuschauer aber recht unangenehm.
Einen spektakulären Teilerfolg erreichte dagegen tags darauf die zweite Mannschaft des Altkreis-Vertreters in der 2. Bezirksliga: Die nur mit einem Neuner-Aufgebot angetretene LSV-Reserve kam nach einem 0:4-Rückstand beim Seitenwechsel und dann sogar einem 1:5 im dritten Viertel noch zu einem 5:5 (0:2, 0:2, 3:1, 2:0)-Unentschieden. Der Ausgleich fiel erst 47 Sekunden vor dem Ende durch die zweimalige Torschützin Cassandra Röbber. Auch Centerverteidiger Stephen Seus war zweimal erfolgreich.