PSV Rot-Gold Lehrte: Knut Barnstorf startete beim Krähencoss
Ich möchte noch etwas verspätet über meine Teilnahme am Krähencross am 20.01.2019 berichten.
Der Tipp für die Strecke bei Nienburg kam von Mandy Krause. Dort kann man schön winterlich „in die Saison starten“, wer denn nicht bis zum Wasa-Lauf warten will. Irgendwie ist mir der Lauf in bester Erinnerung geblieben. Der gesamte Startbereich ist mitten im Wald, der sich dort wohl regelmässig zu dieser Zeit weiss gepudert zeigt.
Auch diesmal zierte Raureif bei -6 Grad die Natur. Der Boden ist von Traktoren zerpflügt. Dann friert das Ganze schön hart durch. Der Rest sind Trials, die erstaunlich wellig sind für die Region. Wurzeln gibt es als Bonus für die Koordination oben drauf. Hervorzuheben ist die fast intime Atmosphäre. Es sind wenige Hände voll Läufer dort, man kennt sich, alle sind Crossfreunde. Das Team ist zudem unglaublich hilfsbereit.
Das Startzielgebiet liegt im tiefen Nadelwald und besteht nur aus einem kleinen Zelt und einem noch kleineren Teestand. Selbst meinen alten Lauffreund Hartmut Pelikan traf ich dort, der sich mit 82 Jahren auf die kürzere Strecke wagte. Für mich war es ein toller Tag nach langer Achillessehnenverletzung. Obwohl ein derartiger Kurs für einen Wiedereinstieg nicht geeignet ist. Bitte nicht nachmachen! Es ging aber gut und ich bin froh da gewesen zu sein. 53:41min standen für 10,220 Kilometer. 2020 sehen wir uns wieder im finsteren und doch so herzlichen Krähenwald.
Bericht: Knut Barnstorf