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PSV Rot-Gold Lehrte
PSV Rot-Gold Läufer beim 7. Schweriner Seentrail

Am Samstag den 25.03.2023 fand der 7. Schweriner Seentrail statt, bei dem sich Reinhard Fuhrberg für die kleine Runde von 33 km entschieden hatte. Es war bereits seine 3. Teilnahme nach 2021 und 2022 bei dem Schweriner Seentrail.

Samstag morgen um 9:30 Uhr hatten sich alle Teilnehmer der kleinen Seerunde in der Turnhalle am Ziegelsee zur Vorbesprechung eingefunden. Bei dieser Wettkampfbesprechung wird immer noch einmal auf Verhaltensmaßnahmen, Sicherheitsregeln, Markierungen und Besonderheiten der Strecke hingewiesen. Dabei wurde besonders auf den matschigen Untergrund am Ostufer des Sees hingewiesen.
Gegen 10:00 Uhr ging es dann gemeinschaftlich im lockeren Tempo los auf die 3 km quer durch die Stadt zum Startpunkt am Schloß. Hier wurde dann nach kurzer Ansprache des Bürgermeisters um 10:30 der Startschuss gegeben.

Die ersten Kilometer verlaufen an der Seepromenade mit einem kleinen Abstecher über den ersten Hügel im angrenzenden Wald. In Muess bei Kilometer 10 verläßt man dann öffentliche Straßen und taucht in den Wald ein. Bis etwa Kilometer 15 läuft man auf etwas breiteren und festen Waldwegen.
Danach wird aus dem breiten Waldweg ein 30cm breiter Trampelpfad der durch die Regenfälle der vorhergehenden Tage ohnehin schon matschig war. Hier zeigte sich der Wettergott dann ungnädig. Mit einer schwarzen Wolkenwand als Vorbote zog ein Unwetter mit Sturm auf das den Regen über den See peitschte. Es erwischte alle Läuferinnen und Läufer in diesem Abschnitt kalt und nass. Wer einen Regencape debei hatte versuchte ihn bei einem kurzen Halt überzuziehen. Für die anderen ging es einfach weiter. Mit dem Schlagregen und der abschüssigen Neigung zum See wurde der Pfad in eine schwer passierbare Rutschbahn verwandelt. An einer Stelle hatte der Veranstalter vorsorglich schon ein Halteseil an der Uferböschung befestigt an dem sich alle mühsam entlang hangeln mußten. An anderen schweren Passagen sind die Läuferinnen und Läufer aufgrund des Teilnehmerstaus sogar die Böschung hochgestiegen um im Laub und an kleineren Bäumen mehr Halt zu bekommen. Bei Kilometer 18,5 an der zweiten Verpflegungsstelle war der Single Trail dann zu Ende.
Die folgenden 3 Kilometer entlang von landwirtschaftlichen Nutzflächen waren auch besser da die Treckerspur wie auf dem Bild zu sehen durch den Matsch nicht mehr laufbar war. Das Laufen auf diesem Untergrund fühlte sich eher wie ein Eiertanz an. Ab Kilometer 21,5 ,dem nördlichen Wendepunkt, konnten alle aufatmen da wir endlich wieder festen Untergrund unter den Füßen hatten. Die Sonne war wieder zum Vorschein gekommen sodass mein Laufdress und Schuhe und Socken langsam wieder trocken wurden. Die weitere Strecke verlief jetzt am Ufer des Ziegelaußensees entlang. Auf einer riesigen Grünfläche verlief der Laufpfad direkt durch eine Mulde. Hier konnte ich gerade noch rechtzeitig erkennen daß das Grass in der Mulde im Wasser stand um ein weiteres Mal nasse Füße zu vermeiden. Danach war die Strecke wieder gut zu laufen und langsam kam die nobele Neubausiedlung am Ziegelsee in Sicht. Die letzten Kilometer blieben mental anstrengend da der Zielbereich auf der anderen Seite des Wassers scheinbar nicht näher rückte.
Als wir dann über die Brücke zur anderen Uferseite wechselten war es dann fast geschafft. Noch einmal einen alten Ladekran am Verladekai unterqueren und das Ziel war erreicht.

Mit einer Zeit von 3:47:42 Std. und der Erfahrung daß Traillaufen unter all diesen widrigen Umständen trotzdem Spaß machen kann, war Reinhard zufrieden als 101 von insgesamt 150 Männern im Ziel.

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