Erneut zwei Medaillen für Manfred Kopmeier
Lehrter Schwimmer trumpfen im Freiwasser auf
Wird der Lehrter SV jetzt zu einem Hotspot des Freiwasserschwimmens? Hatte sich in den Sommerferien bereits Nachwuchsathletin Tekla Kaminska als DM-Vierte und -Fünfte in der deutschen Spitze platziert, konnte nun Manfred Kopmeier zwei Medaillen bei den 30. internationalen deutschen Meisterschaften der Masters im bayrischen Oberschleißheim gewinnen.
Beim diesjährigen Saisonhöhepunkt belegte der im vergangenen Jahr bereits mit EM-Silber dekorierte LSV-Schwimmer in der Altersklasse 75+ in 52:26,12 Minuten den zweiten Platz über die 2,5 Kilometer und ließ tags darauf mit seinen 1:59:12,28 Stunden über die 5 Kilometer eine weitere Silbermedaille folgen. In beiden Rennen musste sich der sportbegeisterte Lehrter (früher u. a. Wasserballer und Tennisspieler) jeweils nur Michael Metz (USV TU Dresden) geschlagen geben. Geschwommen wurde bei hervorragenden Bedingungen auf der Regattastrecke Oberschleißheim, die bei den Olympischen Spielen 1972 in München Austragungsort der Wettbewerbe im Kanurennsport und Rudern gewesen war.
Zwei weitere Masters-Schwimmer des Lehrter SV waren beim traditionsreichen „Quer durchs Meer“-Rennen in Bad Zwischenahn am Start. Bei 3,2 Kilometern im Zwischenahner Meer und ebenfalls guten Bedingungen in Niedersachsens drittgrößtem Binnensee kamen Friedrich Senst (56:00 Minuten) und Matthias Holland (1:03:20 Stunden) unter 390 Teilnehmern ohne eine Altersklassenwertung auf die Plätze 32 und 93. „Beide wollten das gerne mal testen“, freute sich der frühere LSV-Schwimmwart Heinrich Tann über das nicht alltägliche Interesse und zeigte sich auch über die erzielten Zeiten sichtbar angetan.