Sie trauen sich

--- und sagen Beide freudestrahlend „ja“: Babs Müller und Chris Gunga am 8. Mai.
Nachdem wir vor dem Standesamt im Rathaus zu Neustadt am Rübenberge pünktlich ankamen, dauerte die Wartezeit nicht lange und zwei glücklich aussehende Menschen kamen auf uns zu. Noch war ein wenig Zeit, ehe Babs sich von ihrem Namen „Müller“ trennte und hinter ihrem Mädchennamen „von Ameln“ schnell noch „Gunga“ anhängte.
Die Standesbeamtin führte Euch mit einem Gedicht/Geschichte von Wilhelm Busch einfühlsam zu Eurem Ja Wort. Ich gebe zu, vermisst hatte ich das Anstecken der Ringe, doch dafür hattet Ihr Euch einen besonderen Platz ausgesucht.
Elisabeth und ich durften dabei sein und mit Euch einen harmonisch schönen Tag verbringen.

Hier Zeilen von Wilhelm Busch:
Aus Herr u. Frau Knopp (1876) 1. Kapitel
„O wie lieblich, o wie schicklich,
Sozusagen herzerquicklich,
Ist es doch für eine Gegend,
Wenn zwei Leute, die vermögend,
Außerdem mit sich zufrieden,
Aber von Geschlecht verschieden,
Wenn nun diese, sag ich, ihre
Dazu nötigen Papiere
So wie auch die Haushaltsachen
Endlich mal in Ordnung machen
Und in Ehren und beizeiten
Hin zum Standesamte schreiten,
Wie es denen, welche lieben,
Vom Gesetze vorgeschrieben,
Dann ruft jeder freudiglich:
»Gott sei Dank, sie haben sich!«