Schnell-Schönschrift aus dem letzten Jahrhundert - :) !
Beim Aufräumen meines Bücherregals fiel mir mein Stenographiearbeitsheft aus den 70ger Jahren in die Hände.
;) - was für ein "Schatz"! Was hatte ich mir damals nicht alles von dieser "Geheimschrift" versprochen. Zwei Kurse belegte ich, nicht zuletzt auf Wunsch meines Vaters, die im Hauptbahnhof in Nürnberg 2 x die Woche angeboten wurden. Alleine fuhr ich mit der Eisenbahn 4 Haltestellen, um, bis in die frühen Abendstunden, neben meinen Schulstunden, auch Steno zu erlernen. Das machte nicht wirklich Spaß. Viel mehr Freude hatte ich im Schreibmaschinenkurs, das 1 x wöchentlich in den gleichen Räumen stattfand.
Stenographie brauchte ich in meinem Berufsalltag nie anzuwenden. Damals hatte ich schon eine ganz eigene "Schnellschrift" - eine sog. "Sauklaue", die der Deutschen Schnellschrift bis heute noch ähnelt.
Das Üben viel enorm schwer. Wir übten hauptsächlich in der jeweiligen Unterrichtsstunde. ÜbungsZeit ging von der wenigen Freizeit -Draußen- ab. Im Haus spielten wir in dem Alter dann doch noch lieber mit Puppen. Auch die Übungen mit der Schreibmaschine war nicht möglich, da keiner eine SchreibMaschine besaß. Im Fortgeschrittenenkurs tippten wir auf die modernen elektrischen Schreibmaschinen, die sich keiner leisten konnte . ... .
Danke Euch für Eure freundlichen Kommentaren.
Schönen Abend!