Lehrte:"Der Zug der Erinnerungen", Späte Aufklärung, aber wichtig für die Jugend.
Jahrzehntelang nach dem Krieg wurde der Völkermord verschwiegen.
Die Schuld wurde verdrängt, kaum einer wollte sich erinnern.
Viele hatten mitgekriegt, was mit ihren Nachbarn geschah,
als sie aus den Wohnungen gezerrt und verschleppt wurden.
Ihr Eigentum wurde ihnen genommen, ihre Geschäfte zerstört.
Sie galten als unwertes Leben. Große Firmen bedienten sich ihrer
Arbeitskraft , wer krank wurde, kam in den Osten in ein KZ.
Nun kam der Zug der Erinnerungen, ein zweites Mal nach Lehrte.
Fast 20. neunte Klassen und erneut Tausende von Lehrter Bürgern
besichtigten ihn. Der Gewerkschaftsbund, die Dokumentationsstätte
Sievershausen und der Präventationsrat Lehrte hatten zur Besichtigung
eingeladen. Reinhard Nold, Lehrter DGB-Ortskartellvorsitzender
erklärte vielen Besuchern, die von Lehrter Volks- und Realschülern,
auch mit Hilfe einer Hannoverschen Schule, erstellten Plakate
über die vielen Stellen in Lehrte, wo sich einmal Sammelplätze,
für "Fremdarbeiter und für die zu deportierenden Juden befanden.
Diese wurden in Lehrte auch kahl geschoren und entlaust.
In die Deportationen gerieten auch Tausende von Sinti und Roma,
Die gleichfalls in dem Zug erwähnt und gezeigt, werden.
Die Geschichte der Deportationen, von weit über 1. Millionen
Kindern und Jugendlichen in den Osten ist in der Ausstellung
in beispielhaften Biographien nacherzählt.
Einige Der Dokumente bringe ich hier mit Erlaubnis der Ausstellungsleitung.
Bürgerreporter:in:Jürgen Bruns aus Lehrte |
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