Siedlergemeinschaft Arpke macht Frühjahrkur für die Arpker Kopfweiden
10 fleißige Mitglieder der Siedlergemeinschaft Arpke machten sich, mit Motorsägen, Traktor und Leitern auf den Weg, um 20 alte Kopfweiden zu schneiteln.
Kopfweiden müssen alle 3 - 4 Jahre geschneitelt, also geschnitten werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass durch die langen und schweren Zweige die Stämme auseinanderbrechen.
Die Arpker Kopfweiden sind sehr alt und bieten wichtige Lebensräume für vieles Getier. Viele Insekten und Vogelarten bewohnen die hohlen Stämme und Köpfe. Ebenso finden Waldkauz, Wiesel, Marder sowie Hornissen und Siebenschläfer hier ein Zuhause. Im Frühjahr bieten die Weidenkätzchen den Bienen erste Nahrung.
Die beste Zeit zum schneiteln ist von Oktober bis Februar, also in der Ruhezeit für Vegetation der Pflanzen- und Tierwelt.
Abgeschnittene Weidenzweige können durch einplanzen im feuchten Boden zur Vermehrung genutzt werden. Dadurch entstehen neue Weiden.
Am Ende der arbeitsreichen Aktion belohnten sich die Helfer mit gespendeter Vesper, sowie warmen und kalten Getränken für ihren Einsatz.
Die nächsten Arbeitseinsätze sind schon geplant.
Die 26 Apfelbäume am Oelerser Weg, die vom Landessortenamt Ahlem zu Forschungszwecken dem Heimatbund, Arpke, zur Verfügung gestellt wurden, werden alle Jahre von der Siedlergemeinschaft gepflegt und geschnitten.