Orangerie Gotha
Um 1700 rum hat der Herzog Friedrich II. von Sachsen – Gotha - Altenburg unterhalb der Festungsanlage des Schlosses Friedenstein einen Garten und ein Treibhaus anlegen lassen.
Später wurden die Anlagen durch Herzog Friedrichs III. von Sachsen- Gotha – Altenburg zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Hier wurden exotische Pflanzen untergebracht und der angeschlossene Garten wurde nach französischem Vorbild umgestaltet. Auf der einen Seite entstand das Lorbeerhaus und daran schloss sich das Treibhaus an. Noch vor dem ersten Weltkrieg wurde die Nutzung der Orangerie aufgegeben und die Gebäude standen anderen Zwecken zur Verfügung. So ab 1950 zog in das Gebäude des Orangenhauses die Stadtbibliothek ein und der andere Bereich wurde umgebaut und genutzt zum „ Orangerie Cafe „. Ab diesem Zeitpunkt verfiel so gut wie der gesamte Parkbereich , erst ab 1994 wurden die „ Wildrasenflächen „ und noch bestehende Restrabatten umfangreich saniert und in den um 1900 bestandenen Gestaltungszustand zurückversetzt. Später ging der Besitz der Orangerie an die „ Stiftung Thüringer Schlösser „ über. Ab 2005 wurden erstmalig wieder Kübelpflanzen in das Treibhaus der Orangerie zur Überwinterung untergebracht. Die Orangerie und ihre gesamten Nebenbauten sollen in der nächsten Zeit umgebaut / restauriert werden um die damalige Nutzung wieder aufnehmen zu können. Zur Zeit ist die Stadtbibliothek noch im Orangeriegebäude untergebracht. Mal sehen ob dies mit Mitteln der Stiftung und zusätzlichen Fördermitteln zum Erfolg kommt. Heute wird der recht schöne Garten genutzt um Bilder von Hochzeitspaaren zu erstellen, mit diesem prächtigen Hintergründen.
Bürgerreporter:in:Werner Szramka aus Meinersen |
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