Mit dem " Leineschloss" auf Schleusenfahrt nach Hildesheim.
Mit dem Schiff von Hannover nach Hildesheim .
80 Postsenioren fuhren mit dem Fahrgastschiff "Leineschloss" von Hannover nach Hildesheim.
Nach der Abfahrt aus Lehrte, Burgdorf und Sehnde erreichten wir mit den Bussen
den Anleger des Fahrgastschiffes in Hannover, wo wir um 10 Uhr ablegten.
An dem Jachthafen mit Hafenlokal, dem Lister Bad und der Hannover-Bucholzer
Windmühle vorbei ging die Fahrt zur Hindenburg-Schleuse, wo wir in 25. Minuten 15 Meter
höher geschleust wurden. Das Schiff "Leineschloss" hat 240 Sitzplätze , 120 auf dem teilweise
überdachtem Oberdeck und 120 Plätze im Salon unten mit Bar und im Heck befand sich eine Bordküche.
Der befahrene Mittellandkanal, der Rhein und Elbe verbindet ist 325. Km lang,
42 Meter breit und 4 Meter tief. Im Jahr 2007 wurden auf Schiffen bis zu 2.000 Tonnen Lademöglichkeiten, (eigentlich Bruttoregistertonnen Brt) über
25.000.000 Tonnen Ladung befördert. (Tendenz steigend)
Auf dem Kanal herrschte reger Schiffsverkehr. Schuten von dem Neubau der Bolzumer Schleuse,
die den Aushub und Abtrag des Niveaus beim Schleusenneubaus zu den
ehemaligen Mergelkuhlen bei Misburg brachten, begegneten uns ständig.
Vorbei an dem Kohle-Hafen ,der Entladestelle der Gießerei -Altsande ,
der der Zementwerke in Höver, ging es zu dem Hafenbecken des Kaliwerkes Sehnde.
Hier erreichten wir den Hildesheimer-Stichkanal mit der Bolzumer Schleuse.
Bedingt durch die Baumaßnahmen gab es eine lange Wartezeit und langsames 5. Meter hochschleusen,
um in den schmalen 15 Km langen Einschiffsstraßenkanal mit kleinen Brücken,
zu gelangen.
An diesem Hildesheimer Stichkanal waren Badestellen der anliegenden
Gemeinden mit sauberem Wasser.
Besser hier Geld versickern lassen als in Afghanistan war die einhellige Meinung der Senioren!
Das umfangreiche während der Fahrt stattfindende Grillfestival
neigte sich dem Ende zu und die Brücken wurden immer niedriger .
Das Dach und die Aufbauten wurden bei Bedarf gesenkt. Hinsetzen, Kopf einziehen war
angesagt. Das Hinlegen fiel aus, wegen niedrigen Wasserstandes durch die anhaltende Trockenheit.
Hildesheim die Kirchenstadt im Grünen war erreicht. Nach kurzer Wartezeit
fuhren uns die Busse zum "Berghölzchen" oberhalb der
Stadt, wo wir nach Kaffee und Kuchen die Säulen-Basilika "St.Mauritius" besuchten.
Im Barock wurden die letzten baulichen Veränderungen an dem Gotteshaus vorgenommen.
Unter der fachkundigen Leitung von Pastor Gerhard Weis besichtigten wir die sehenswerte Kirche.
In der "Unterkirche" sang der Postsenioren-Chor unter Anleitung, des Pastors den Choral : "Nun danket alle Gott",
was die außergewöhnliche Akustik demonstrierte.
Zufrieden , satt und mit Gottes Hilfe , sowie Gerd Beutners umsichtiger Führung ,
erreichten alle Teilnehmer gegen 18 Uhr ihre Heimat wieder,
Bürgerreporter:in:Jürgen Bruns aus Lehrte |
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