Ein Bock kommt aus den Pappeln !
Dieser Käfer hing eines morgens zwischen unseren Weinblättern an der Gartenlaube er rekelte sich noch ein Weilchen und seine " Hörner " / Fühler wippten ein wenig hin und her , dies sah ganz putzig aus. Er war wohl noch nicht ganz auf Vordermann , krabbelte aber ein wenig hin und her .
Dieser Käfer als Grosser Pappelbock bezeichnet lebt hier in Mitteleuropa recht gut , aber nur dann , wenn Pappeln in dem Bereich vorkommen. Sie sind so gut wie nur tagaktiv, wobei sie sich dann meist auf den Oberseiten von Blättern von Pappeln , Weiden und deren Blätter verzehren. Er kann durch ein Aneinanderreiben von Beinen und seiner behaarten , rauhen Flügeldecke zirpende Geräusche abgeben , dies macht er auch , wenn man ihn mit den Finger greift. Zum Herbst hin , legen die Weibchen die Eier in die Rinde oder dem jungen Holz von z.B. Pappeln , dabei knabbern sie kleine Furchen in die Rinde und legen dort einzelnd ihre Eier ab. Aus den Eiern schlüfen im nächsten Frühjahr die Larven , die sich mehr und mehr in das Holz des Baumstammes " vorfräsen " / bohren die " Bohrspäne " werden ratierlich nach aussen gestossen. Von der Larve bis zum fertigen Käfer ist die Entwicklungszeit im Regelfall 2 Jahre und beim verlassen seines
" Bohrschachtes " hinterlässt er ein schönes " Bohrloch ".
Bürgerreporter:in:Werner Szramka aus Meinersen |
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