Eigenartige Satelliten nachts in Sievershausen unterwegs !
Diese Nachfalter sind teilweise auch im Herbst unterwegs. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom westlichen Europa bis hin nach Ostasien und bis in das nordrussische Gebiet. Sie sind gegen Kälte recht " abgehärtet " und leben auch unter diesen, teilweise nächtlichen Kälteeinflüssen in offenen Graslandschaften und auch in offenen, lichten Waldgebieten. Diese Falter schlüpfen erst so ab September / Oktober und nach ihrer Flugzeit legen sie als Falter eine " Winterpause " ein und an milden, sonnigen Tagen können sie wieder aktiv werden. Ab März, im Folgejahr sind sie dann aktiver und haben dann auch bessere Nahrungsquellen, wie verschiedene Blütenarten, aber auch Pflanzensäfte. Aus den vom Weibchen abgelegten Eiern schlüpfen so ab Mai die Räupchen die als Nahrung verschiedene Blätter von Weissdorn, Kirsche, Linde, Flieder, Ulme, Hasel und auch Weiden verzehren. Sie sind dafür bekannt, dass sie auch andere Raupen nicht verschmähen. Sie verpuppen sich in einem Kokon im Erdboden und schlüpfen als Falter im Herbst.
Der Biologe " Linne " hat diese Art um 1777 als Phalaena satellitina bezeichnet und somit ist der deutsche Name als " Satellit Wintereule " abgeleitet worden
( siehe die Makel auf den Deckflügeln ) .
Eupsilia tranversa , Satellit Wintereule
Bürgerreporter:in:Werner Szramka aus Meinersen |
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