Der Hollerbusch... Fortsetzung
Hier das erbetene Rezept für:
Ausgebackene Holunderblüten
alter mitteldeutscher Ausdruck: Holder-Küchlein
Zutaten:
8 bis 12 frisch gepflückte Holunderblüten
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 bis 2 Eßl. Zucker (oder 2 Eßl. Honig)
1 kleine Prise Muskatblüte
1 Ei
1/8 l Bier (oder 250 ml Milch, Wasser, 2 Eßl. Rum oder 1 Vanillezucker, Wein,)
Fett (Butterschmalz oder Öl) zum Ausbacken
Die Holunderblüten kalt waschen, gut abtropfen lassen, auf einem Tuch zum Trocknen ausbreiten, nachher noch auf Küchenkrepp tupfen, damit sie richtig trocken werden.(Feuchte Blüten nehmen den Ausbackteig nicht an.) Ein Stück vom Stengel an der Blüte lassen. So kann man sie später besser in den Teig eintauchen.
Mehl mit Backpulver und Zucker vermischen, ganz wenig Muskatblüte zugeben (muss aber nicht unbedingt sein) und dann mit Ei, Bier und Öl einen nicht zu dünnen Ausbackteig rühren. Diesen mindestens eine Stunde ruhen lassen.
Ausbackfett in einer Friteuse oder in einem flachen Topf auf 180 Grad erhitzen, die einzelnen Blüten in den Teig tauchen und ins siedende Fett setzen; auch etwas unter die Oberfläche drücken, damit der Teig ringsum schön goldbraun und knusprig wird. Heiß in Puderzucker (Zimt-Zucker)stupfen und servieren.
Tipp: Die Blüten nicht waschen, sondern nur gut ausschütteln und 15 Minuten in den Gefrierschrank legen, damit die „Mitesser“ verschwinden.
Gutes Gelingen und puren Genuss!
Bürgerreporter:in:Brunhild Osterwald aus Lehrte |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.