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Blausieb, ein eigenartiger Name eines Falters ( Zeuzera pyrina )

Dieser so recht auffällige Falter, ist ein typischer Nachtfalter und seine Flugzeit erstreckt sich in fast allen seiner Naturräumen von Mitte Juni bis August. Während ihrer Falterlebenszeit nehmen sie keine Nahrung auf, sodass sie sich ihre Lebenszehrung als Falter über ihr Raupenstadium anfressen müssen. Die Entwicklung des Falters, vom Ei über die Raupe und der Verpuppung bis hin zum Falter, soll zweijährig sein. Aufgrund dieser Tatsache überwintern sie im Larven- Raupenstadium zweimal. Sie sind reine " Holzfresser " und entwickeln sich im Mark ( kleineren Ästen, je nach Entwicklungsstadium ) von einer Vielzahl von Laubbäumen. Also kann man die " Gänge " dieser Raupen nur in den Laubholzästen finden. Der Nachweis der Raupe war vor einigen Jahren sogar auch in den stärkeren Wurzelenden von Misteln entdeckt worden. Die Eier des Blausiebes legt die Eier in Rindenspalten der Äste ab und die Raupe frisst sich ins Holz der Äste. Als Rückstand der " Holzbearbeitung " sind am Boden der befallenen Bäume fast faust grosse Häufchen von ihrem zurückgelassenen Unrath zu sehen. Als " Futterholz" kommen Esche, Roßkastanie, Faulbaum, Hänge Birke, Birnbaum, Apfel, Ahorn, Eiche, Zitter Pappel, Rotbuche und sicher noch nicht bekannte Gehölze in Frage. Gerade in den letzten Jahren wurde teilweise grösserer Befall von Äpfelbäumen bekannt.
Die Raupe verpuppt sich in ihrem Frassgang verschließt ihn " leimartig " und nach der Verpuppung zum Schlüpfen des Falters benutzt dieser mit einem
" Stirnfortsatz " das nur leicht verleimte Schlupfloch und öffnet dieses. Der Falter entfaltet sich dann ausserhalb des Schlupfloches. Es wird berichtet, dass die Raupe in einigen Regionen in Apfelbaumplantagen schon manchen Schaden angerichtet haben.

Zeuzera pyrina - Blausieb , pyrina kommt vom lat. pyrus - Birne, Birnbaum

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