SPD-Fraktion bei der Lehrter Feuerwehr

Am 25. Oktober besuchten Mitglieder der SPD-Ratsfraktion die Freiwillige Feuerwehr Lehrte, um mit Stadtbrandmeister Jörg Posenauer und Ortsbrandmeister Karl-Heinz Schlehhuber über die Zukunft der Feuerwehr Lehrte zu sprechen.

Zuvor demonstrierten die Wehren aus Hämelerwald und der Lehrter Kernstadt zwei Übungseinheiten. Bei der ersten fungierte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Licht als im PKW eingeklemmtes Unfallopfer und wurde behutsam herausgeschnitten und geborgen. So dass Licht unversehrt die eindrucksvolle zweite Übungseinheit zur Brandbekämpfung mit Nothilfe für einen im Einsatz verunglückten Feuerwehrmann verfolgen konnte. Die Übungen wurden vom Pressesprecher und Gruppenführer der Feuerwehr Stephan Keil erläutert.

Anschließend stellte der Stadtbrandmeister die Lage und Herausforderungen der Lehrter Wehren vor. Trotz guter Ausstattung durch die Stadt Lehrte, machen sinkende Zahlen an Einsatzkräften, insbesondere in den Funktionen der Führungskräfte, Fahrer und Atemschutzgeräteträger die Abdeckung Verfügbarkeit tagsüber Sorgen. SPD-Fraktionsvorsitzender Bodo Wiechmann teilte mit, dass im von Bürgermeister Klaus Sidortschuk vorgeschlagenen Haushalt eine neue Stelle im Ordnungsamt zur Leitung der Stadtfeuerwache (Erstellen von objekt- und ereignisbezogenen Einsatzplänen sowie Abstimmung mit Objektverantwortlichen bzgl. feuerwehrspezifischer Einrichtungen) für 55.000 € als Entlastung der ehrenamtlichen Führungskräfte vorgesehen ist. Dies wurde vom Stadtbrandmeister Posenauer ausdrücklich begrüßt.

Wegen der immer höheren modernen Einsatzfahrzeuge ist das Feuerwehrhaus in der Kernstadt zu klein geworden. Licht führte aus, dass im Haushalt 2013 Planungskosten von 100.000 € eingesetzt sind, um Investitionen in einen Neubau vorzubereiten. Ferner sind 135.000 € für einen neuen Feuerwehrübungsplatz in Ahlten und weitere 357.500 € für Fahrzeuge und Ausrüstung der Feuerwehr vorgesehen, wie die SPD-Delegation zu der auch der ehemalige Berufsfeuerwehrmann und Ortsbürgermeister von Arpke Klaus Schulz neben Ratsherr Ekkehard Bock-Wegener gehörten, darstellte.

Diese Förderung der Feuerwehr fand die uneingeschränkte Zustimmung der Feuerwehrleitung. Verabredet wurde ein weiteres Treffen Mitte 2013, wenn die Feuerwehr einen aktualisierten Bedarfsplan und ein für die weitere Zukunft tragfähiges Strukturkonzept erstellt hat.