Ratssitzung der Stadt Lehrte

Teil 2

Bei der gestrigen Ratssitzung in Lehrte standen Zwei Wichtige und Wegweisende Entscheidungen (Einwohnerantrag und Zusammenlegung der Grundschulen Sievershausen und Hämelerwald zu einer Grundschule mit Nebenstelle) für die nahe Zukunft auf der Tagesordnung.

Im Zweiten Teil beschäftige ich mich mit dem Thema Zusammenlegung der Grundschulen Hämelerwald und Sievershausen zu einer Grundschule mit Nebenstelle.

Nach dem sich die erhitzten Gemüter nach der Diskussion um den Einwohnerantrag bei den Ratsmitgliedern wieder abgekühlt hatten, ging es bei diesem Thema nach über fast 2Stunden Ratssitzung noch einmal heiß her.

Nach dem Hans Egon Seffers (SPD) erklärte, dass es einen Redaktionellen Fehler in der Vorlage geben würde, denn es handelt sich bei der Zusammenlegung um eine Organisatorische Zusammenlegung, wobei beide Standorte erhalten bleiben und nicht wie es rüber kommt, dass beide Standorte zusammen gelegt werden, konnten die Anwesenden Eltern ihre Bedenken vortragen.

Die anwesenden Elternvertreter der Grundschule Sievershausen kritisierten u.a. die Kommunikation der Landesschulbehörde seit der Aborderung der ehem. Schulleiterin vor 2Jahren, welche zwischenzeitlich durch die Schuldirektoren aus Arpke und nun Hämelerwald vorrübergehend ersetzt wurde. Die Hämelerwalder Grundschuldirektorin signalisierte im Vorfeld der diese Vertretung auch fort zusetzen.

Man merkte auch an, dass man Angst hat, dass die Interessen nicht mehr so vertreten werden bei einer Zusammenlegung in den jeweiligen Gremien.

Die Lehrter Politiker warben damit, dass im Falle einer Organisatorischen Zusammenlegung beider Schulen eine Konrektoren stelle ausgeschrieben werden kann, da die dazu benötige Gesammtschülerzahl von 250 Schülern erreicht werden würde. Aus Erfahrung wissen die Eltern aber, dass sich keiner auf die Ausschreibung bewerben wird, da die Besoldung zu gering wäre.

Am Ende wurde die Beschlussvorlage des Verwaltungsausschusses mit dem Zusatz das BEIDE Standorte auf langer Sicht erhalten bleiben sollen .

Persönliche Anmerkung: Bei aller Emotionalität beider Seiten, fand ich die Reaktion von Karl Nispel (FDP) daneben, als er den Eltern bzw. der Übergangsschulleitung vorwarf, den Kopfläusebefall seit 2Jahren nicht in den Griff zu bekommen. Die Elternvertreter konterten ihn aus und meinten, dass es für die Handhabung mit so einer Sache keine Rechtliche Grundlage gibt.

Bürgerreporter:in:

Lars Klingenberg aus Lehrte

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